Natürlich sind die Rückschlüsse, die man aus dem Interesse an verschiedenen Suchbegriffen ziehen kann, begrenzt. Trends lassen sich allerdings für die Begriffe durchaus feststellen. Jeder Begriff hat quasi eine eigene Geschichte. Die spannenden Fragen sind: Was hat diese Geschichte beeinflusst? Wie wird diese Geschichte fortgeschrieben? Kann man Sie beeinflussen und wenn ja wie? Und wie soll sie fortgeschrieben werden?
„IoT“ und das „Internet of things“ haben sich weltweit und auch in Deutschland durchgesetzt. Der Trend ist stark und eindeutig. Für Unternehmen mit dem Schwerpunkt M2M machte und macht es sicher Sinn, das so dokumentierte starke und wachsende Interesse an den Begriffe „IoT“ und „Internet of things“ für sich zu nutzen.
Das „Mitschwimmen“ in einer großen „Welle“ wie „IoT“ und „Internet of things“ hat aber auch Risiken. Je mehr sich in diesem Trend tummeln, desto weniger wird der Einzelne wahrgenommen. Auch das Bild, das mit dem Trend und dem Begriff verbunden wird, wird immer undeutlicher. Also ist es wichtig, sich „bemerkbar zu machen“ und dabei gleichzeitig auch deutlich zu machen, wer man ist beziehungsweise wofür man steht.
Dabei kann dann die Kombination mit den weniger „trendigen“ Begriffen „machine to machine“ und „M2M“ nützlich sein. Immerhin aber gibt es einen Trend von „machine to machine“ und „M2M“, der sich vor allem durch Kontinuität auszeichnet. Dieser leidet auch nicht unter dem stark wachsenden Interesse an „Internet of things“ und „IoT“. Erstaunlicherweise ist das Interesse am längeren Begriff „machine to machine“ größer als an der griffigen Abkürzung „M2M“. Auch gibt es bei „machine to machine“ ein leicht wachsendes Interesse, während „M2M" eher stagniert. Wenn der Begriff „M2M“ stärker etabliert werden soll, gibt es aber sich noch Potenzial nach oben. Wer auf den Begriff „M2M“ setzt, um sich abzuheben, sollte also gleichzeitig versuchen, diesen Trend – neben den anderen zu unterstützen.
„Industrie 4.0“ / „Industry 4.0“ ist ein starker Begriff, der aber nur regional im deutschsprachigen Raum relevantes Interesse findet. In Deutschland ist er allerdings bei diesem Vergleich Spitzenreiter. Das heißt, hier sollte man auch seine Kraft und Aufwärtsbewegung nutzen – allerdings immer im Bewusstsein der regionalen Grenzen. Spannend wäre es, einen Weg zu finden, für diesen Begriff die regionalen Grenzen zu sprengen. Das erscheint möglich, wenn dieser Trend dann tatsächlich konkrete, handfeste Resultate erzeugt, die international Beachtung finden und mit dem Begriff verbunden werden.