Nfon, Anbieter von Cloud-Telefonanlagen, hat im Rahmen einer repräsentativen Studie deutsche Unternehmen unterschiedlichster Branchen, Größen und Organisationsstrukturen zum Thema Cloud befragt. In der Gesamtbetrachtung zeichnet sich bei den Unternehmen ein diffuses Bild ab.
Gezeichnet von Unsicherheit, Wissenslücken und Ängsten, wird der Einsatz von Cloud-Technologien verhindert. Die vorliegenden Ergebnisse aus der Studie geben ein Abbild über die Stimmungslage und den Wissensstand um die Bewegung “Digitalisierung und Transformation” in Deutschland.
Entscheidungsgrundlage: Bauchgefühl
So geben zum Beispiel über die Hälfte der befragten Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern an, grundsätzliche Bedenken beim Thema Cloud zu haben. Die Gründe dafür liegen vorrangig in der Angst, die Hoheit über die eigenen Daten zu verlieren. Bei der generellen Datensicherheit sowie den Bedenken, dass in der Cloud unbefugter Zugriff auf Daten erfolgt, sind diese mit Abstand am größten. Die Gefahr widerum nicht eigener Herr über Daten zu sein, da die Verfügbarkeit über das Internet nicht gegeben sein könnte, macht den Entscheidern dagegen am wenigsten Sorgen, gefolgt von Ausfallsicherheit und Abhörsicherheit.
Interessant ist jedoch, dass wenig konkrete Kenntnisse diese Sorgen begründen. So geben 43 Prozent aller befragten Verantwortlichen der Unternehmen an, dass die Sicherheitsbedenken gegenüber Cloud-Technologien lediglich auf einem Bauchgefühl beruhen. „Einem nicht unerheblichen Teil der deutschen Unternehmerlandschaft fehlt es an fundiertem Wissen, aber vielleicht auch an Mut, Freude an Fortschritt und Entwicklung sowie Kapazitäten sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen“, so Hans Szymanski, CEO von Nfon. „Das ist ein diffuses Gefühl – Dinge verändern sich in einem rasenden Tempo und all das mündet in einer ernstzunehmenden Momentaufnahme: Lähmung, gefühlte Unsicherheit und Unwissen prägen das Bild. Ich nenne das am Ende des Tages ‚Angst vor der Cloud’. Wir brauchen Aufklärung und hier ist ausnahmsweise mal nicht die Politik gefragt, sondern die Wirtschaft.“