Homeoffice

Virtuelle Fettnäpfchen vermeiden

31. März 2020, 11:30 Uhr | Autor: Mark Strassmann / Redaktion: Sabine Narloch
© pfpgroup - fotolia.com

Auch in coronabewegten Zeiten müssen Kontakte gepflegt werden, sei es zu den Kollegen und zum Chef oder zu Kunden. Für manch einen ist das Agieren aus dem Homeoffice zudem Neuland. Mark Strassmann von LogMeIn hat zusammengefasst, was in puncto virtueller Kommunikation zu beachten ist.

Sieben Tipps für die perfekte Videokonferenz im Homeoffice:

  1. Einen ruhigen Ort finden: Da Kitas und Schulen sowie andere Betriebe geschlossen sind oder auf Remote Work umgestellt haben, befinden sich womöglich auch die eigenen Kinder, der Lebensgefährte oder der Mitbewohner im Haus. Ein eigenes Arbeitszimmer oder zumindest ein ruhiger Rückzugsort sind für ein wichtiges Firmengespräch oder Vertriebsgespräch per Telefon oder Videokonferenz unerlässlich.
     
  2. Aufräumen ist angesagt: Bücherwände sind fast immer ein neutraler Hintergrund für ein Businessgespräch via Video. Vor dem ersten Gespräch sollte allerdings unbedingt überprüft werden, ob der Ort aufgeräumt ist oder eventuell ein schlüpfriger Roman sehr präsent neben dem Gesicht im Regal steht. Sollte sich die Schreibtischplatte ebenfalls im Sichtfeld befinden, sollten auch hier nicht zu viele Gegenstände verstreut liegen, um einen professionellen Eindruck zu vermitteln. 
     
  3. Die richtigen Lichtverhältnisse: Wie in der klassischen Fotografie haben die Lichtverhältnisse einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung via Videokonferenz. Man sollte dafür sorgen, dass der Raum nicht zu dunkel ist und man selbst gut zu sehen ist. Ein Fenster sorgt für ein natürliches, angenehmes Licht. Beachtet werden sollte, dass das Licht nicht von hinten kommt, da das Gesicht sonst durch Schlagschatten im Dunkeln bleibt.
     
  4. Smartphone – aus dem Blick, aus dem Sinn: Die größte Ablenkungsquelle der modernen Zeit – das Smartphone – sollte aus- oder stumm geschaltet sein. Eine kurze Vibration und schon schwenken die Augen zum Gerät und lenken vom wichtigeren Geschäftstermin ab. Es hilft, wenn das Smartphone außerhalb des eigenen sowie des Sichtfeldes der Webcam liegt. So wird die Versuchung, einen kurzen Blick aufs Smartphone zu werfen, sogleich minimiert.
     
  5. Software und Verbindung testen: Wie steht es um die Stabilität der WLAN-Verbindung? Um diese zu testen, kann man einen Kollegen fragen, zunächst einen kurzen Test-Videocall aufzusetzen. Das hilft auch für den Fall, dass man mit Videokonferenzsoftware noch nicht vertraut sein sollte. Ein paar kurze Testläufe mit den engsten Kollegen verschafft schnell mehr Sicherheit im Umgang mit der neuen Technologie.
     
  6. Nonverbale Kommunikation verinnerlichen: Im Gespräch mit einem potentiellen Neukunden oder Kollegen sollten einige Aspekte der nonverbalen Kommunikation beachtet werden: In die Kamera schauen, gerade und aufrecht sitzen, lächeln und Aussagen mit passenden Gesten unterstreichen, um den Gesprächspartner von den eigenen Produkten und Dienstleistungen zu überzeugen.
     
  7. Stumm-Stellung nicht vergessen: Die Königsdisziplin in Videokonferenzen bei Gruppen ist das „Muten“. Redet man selbst nicht, gilt es das eigene Mikro stumm zu stellen. So wird vermieden, dass ungewünschtes Kindergeschrei oder Ähnliches im Unternehmensgespräch für den nächsten Lacher sorgt. Will man etwas sagen, wird die Stummstellung wieder ausgestellt, denn sonst hören die Kollegen einen nicht.

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