Aus einer weiteren Umfrage von Ping Identity und Peak Solution geht hervor, dass der externe Zugriff von Mitarbeitern, Partnern und Kunden eine besondere Herausforderung für IT-Verantwortliche darstellt. Laut der Umfrage loggen sich 48 Prozent der Mitarbeiter ständig und 36 Prozent gelegentlich von unterwegs, vom Home Office oder auch vom Urlaubsort in das Unternehmensnetzwerk ein. Oft erfolgt die Einwahl dabei über unsichere öffentliche Netzwerke, wie vom Strand oder Internetcafé. Dadurch entstehen hohe Sicherheitsrisiken für das Unternehmen. Lösungen für einen gesicherten Login können hier Abhilfe schaffen.
Bei Partnern und Kunden wenden Unternehmen ein strengeres Access Management an. Im Jahr 2012 verweigerten 40 Prozent der Firmen externen Partnern und Kunden den Zugriff auf ihre Anwendungen, heute sind es sogar 52 Prozent. Unternehmen, die Externen einen Zugang ermöglichen, greifen auf Federated-Identity-Management-Lösungen zurück, um für die notwendige Sicherheit zu sorgen. Der Zugriff für externe Personen lässt sich dann am Ende der Zusammenarbeit wieder einfach entfernen.
Aufwand, Zeit und Budget behindern neue Sicherheitstechnologien
Auch wenn die meisten IT-Verantwortlichen Identity-Security-Lösungen als wichtig erachten, sind viele Vorstände der Unternehmen noch nicht davon überzeugt. So stehen IT-Entscheider bei der Umsetzung der digitalen Transformation und identitätsbasierter Sicherheitstechnologien vor besonderen Hürden. 28 Prozent der IT-Entscheider empfinden das Zeitmanagement und 34 Prozent den zusätzlichen Aufwand als Problem bei der Implementierung an. Die Hauptblockade stellt jedoch das begrenzte Budget dar (50 Prozent).
Investitionen in moderne Identity- und Access-Management-Lösungen sind in den Augen von 60 Prozent der IT-Verantwortlichen dringend notwendig für die Sicherheit und die Agilität des Unternehmens. Denn die Befragten finden, dass ihre aktuellen Sicherheitsvorkehrungen sie davon abhalten, das Unternehmen effektiv zu schützen (51 Prozent), sich strategisch (41 Prozent) und innovativ (24 Prozent) zu entfalten oder zu wachsen (28 Prozent).
Unterstützung von der obersten Chefetage notwendig
Identitätssicherheit und die damit verbundene Unternehmenssicherheit können IT-Verantwortliche alleine nicht gewährleisten. Auch die digitale Transformation kann nicht von einer einzigen Abteilung gestemmt werden. Für den Wechsel von passwort- zu identitätsbasierten Sicherheitstechnologien sowie für eine sichere, digitale Zukunft der Mitarbeiter und des Unternehmens müssen alle wesentlichen internen Interessenvertreter und insbesondere der Vorstand Unterstützung leisten.
Jason Goode ist Regional Director EMEA bei Ping Identity