Samsungs Mobil-B2B-Sparte will das Potenzial der nicht digitalisierten „Frontline Worker“ erschließen. Bei der Partnerkonferenz stand aber das erste AI-Smartphone im Mittelpunkt, dem bald AI-B2B-Notebooks folgen sollen. Nach dem Fujitsu-Ausstieg sieht Samsung im PC-Geschäft wieder gute Chancen.
„Sport meets Business“ war das Motto der Samsung Partner Conference für den Bereich Mobil Experience (B2B), für die mehr als 200 Partner nach Frankfurt gekommen waren.
Der koreanische Hersteller hatte dazu Branchen- und Sportexperten eingeladen, die aktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz (AI) diskutierten, wie den Trainer der deutschen Basketballweltmeister 2023, Gordon Herbert, und den Olympiasieger im Gewichtheben, Matthias Steiner, der nach seiner aktiven Zeit ein Online-Unternehmen für Low-Carb-Lebensmittel aufgebaut hat.
Blickfang AI-Smartphone
AI war nicht nur auf dem Podium das beherrschende Thema. In der Produktausstellung zog vor allem Samsungs neueste Flaggship-Smartphone die Partner an. Denn das neue „Galaxy S24 Enterprise Edition“ zeigt, was mit AI-inside heute schon möglich ist. Samsung hat eine AI-gestützte Live-Übersetzungs-Funktion direkt in das Smartphone integriert. So können Calls mit Geschäftspartnern fast überall auf der Welt geführt werden.
Die Erwartungen an AI seien riesengroß, bestätigt Tuncay Sandikci, Director MX B2B bei Samsung. Und das Smartphone sei erst der Anfang. AI-Funktionen und Anwendungen, die bisher in der Cloud ablaufen, werden nach und nach auf andere Geräte kommen.
Mit Samsung DeX kann das Smartphone auch kabellos mit einem Monitor verbunden und so zu einem vollausgestatteten Arbeitsplatz werden. Gerade kleinere Unternehmen können damit eine Mobile-Only-Strategie für Mitarbeiter im und außerhalb des Büros fahren.