funkschau-Serie Digitalpioniere

"Die Digitalisierung als Sprungbrett zur Optimierung"

12. Dezember 2019, 13:39 Uhr | Redaktion: Natalie Lauer und Diana Künstler
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Der digitale Wandel vollzieht sich in jedem Unternehmen etwas anders. Drei Digital-Verantwortliche berichten.

Udo Hoffmann, Geschäftsführer Otis Deutschland GmbH
Udo Hoffmann, Geschäftsführer Otis Deutschland. Otis ist Hersteller und Instandhalter von Produkten zur Personenbeförderung, einschließlich Aufzügen, Fahrtreppen und Fahrsteigen. Gegründet vor 165 Jahren vom Erfinder der automatischen Absturzsicherung für Aufzüge, bietet Otis seine Produkte und Dienstleistungen in rund 200 Ländern und Regionen an.
© Otis Deutschland

Warum ist die Digitale Transformation wichtig für Ihre Organisation?

Udo Hoffmann: Sie ermöglicht nicht nur Innovationen in Produktentwicklung und Montage, sondern fördert auch die Nähe zu Kunden und Partnern. Wir bewegen mit unseren Produkten weltweit zwei Milliarden Menschen am Tag und leisten dank der Digitalisierung einen einzigartigen Beitrag zur urbanen Mobilität der Zukunft. Durch die zunehmende Urbanisierung gewinnen der Transport und die Mobilität für die Menschen in den Städten und nicht zuletzt im Gebäude an Bedeutung. Und dabei ist die Digitalisierung für uns ein wichtiger Motor, die Planung, den Betrieb und die Wartung effizienter, effektiver und nachhaltiger zu gestalten.

Dr. Eric Schott: Die digitale Transformation wirkt sowohl für die interne Zusammenarbeit als auch für unser Kundengeschäft. Mit modernen Collaboration Tools ermöglichen team- und standortübergreifend schnellere und flexiblere Zusammenarbeit. Darüber integrieren wir verschiedene Arbeitswerkzeuge: vom Brainstorming über Taskboards bis hin zu hochstrukturierten Projektmanagement-Umgebungen. Es entstehen aber auch neue Kundenanforderungen. Während früher Projektplanungen mehrere Jahre abdeckten, müssen wir heute, zum Beispiel für den Umbau ganzer Konzerne, eine dynamische Planung und Steuerung einführen sowie agile Lösungen für das Programmanagement schaffen. Parallel initiieren wir verstärkt dezentrale Portfolios, die viel näher am Business und auch näher an den Mitarbeitern sind.

Christian Schüßler: Sie ist und bleibt für die gesamte Mobilitätsbranche ein Schlüsselthema. Wir sehen den souveränen Umgang mit Digitalthemen und die Weiterentwicklung unserer digitalen Services als eine unserer Kernkompetenzen. Digitale Lösungen wie Telematik-Systeme oder Online-Applikationen zur Fuhrparkverwaltung sind heute ein intelligentes Muss für Flottenmanager. Unsere Anwender profitieren durch diese digitalen Plug-ins von einer unkomplizierten, tagaktuellen Übersicht. Den Fuhrpark ganzheitlich zu überblicken und dadurch fundierte Optimierungen vorzunehmen, schafft einerseits Entlastung, andererseits Kosteneinsparungen. Aus unserem Portfolio ist die digitale Transformation nicht mehr wegzudenken. 

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