Antivir Rescue System startet sofort seine eigene grafische Oberfläche und bindet alle vorhandenen Windows-Partitionen auf den Festplatten des Rechners automatisch ein. Bevor der Virenscanner zur Verfügung steht, müssen Sie zuerst die neuesten Virendefinitionsdateien herunterladen. Dazu präsentiert das Live-System einen entsprechenden Hinweis, den Sie mit Yes bestätigen. Stellen Sie die Oberfläche des Virenscanners über das Auswahlfeld rechts oben auf Deutsch um. Um einen Suchlauf über alle eingebundenen Festplatten zu starten, klicken Sie auf Scanner starten.
Falls Sie erst die Einstellungen des Scanners anpassen möchten, wechseln Sie zuvor in den Bereich Konfiguration. Hier legen Sie fest, welche Dateien der Scanner untersucht. Empfehlenswert ist dabei immer Alle Dateien untersuchen. Die Option Intelligent suchen reduziert den Scan auf ausführbare Dateien, Bibliotheken und andere Dateiformate, die für Vireninfektionen in Frage kommen. Was Antivir bei gefundenen Viren und potenziellen Schadprogrammen unternehmen soll, legen Sie unter Aktion bei Malware-Fund fest. Die Standardaktion ist Infizierte Dateien reparieren.
Da dies nicht bei allen Schädlingen gelingt, ist die Alternative das Umbenennen betroffener Dateien. Ein Suchlauf mit der Einstellung Malware nur prokollieren führt keine Aktion aus und legt lediglich ein Logbuch an, das Sie nach dem Suchlauf über den Menüpunkt Sonstiges einsehen. Die Aktion Infizierte Dateien löschen ist nützlich, wenn Sie die Art der Vireninfektion kennen und verifiziert haben, dass Sie die betroffenen Dateien gedankenlos löschen können.