Die umfangreicheLive-CD von Kaspersky Lab präsentiert einen ansprechenden, deutschsprachigen Desktop auf der Basis von KDE. Tatsächlich handelt es sich hier um ein komplettes Notfallsystem im Stil von Knoppix, wobei der Virenscanner natürlich im Mittelpunkt steht. Den Hinweis Die Datenbanken sind beschädigt können Sie ignorieren, da diese erst bei der Aktualisierung der Signaturdateien aufgebaut werden. Das Virensuchprogramm startet automatisch und bietet unter Update die Funktion für die Online-Aktualisierung der Signaturen an.
Diese sind bei Kaspersky mit 150 MByte recht groß und der Virenscanner eignet sich deshalb eher für PCs, die über eine schnelle Internetverbindung verfügen. Um den Virencheck zu konfigurieren, klicken Sie rechts oben im Programmfenster des Scanners auf Einstellungen. Unter anderem können Sie hier mit der Sicherheitsstufe festlegen, wie sensibel die heuristische Suche nach Schadprogrammen ausfallen soll. Legen Sie fest, was bei einem Fund geschehen soll, wobei die voreingestellte Nachfrage bereits die optimale Einstellung ist.
Zurück im Hauptmenü starten Sie den Suchlauf, indem Sie in der Liste die automatisch erkannten Laufwerke markieren. Ein Klick auf Computer auf Viren untersuchen führt den Check aus. Die Kaspersky Rescue Disk bietet auch ein Programm für die Netzwerkkonfiguration, das viele WLAN-Chips erkennt. Der Dateimanager Dolphin hilft bei der Sicherheitskopie von Dateien auf USB-Medien und kann auch mit FTP-Servern und Windows-Freigaben im Netzwerk Kontakt aufnehmen.