Computerkriminalität

Facebook: die Gefahr surft mit

21. November 2011, 10:30 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Sicherheits-Albtraum

Nichts heilig: Betrüger haben eine Facebook-Seite mit einer angeblichen Verlosung von 50 iPads im Gedenken an Steve Jobs aufgesetzt.
Nichts heilig: Betrüger haben eine Facebook-Seite mit einer angeblichen Verlosung von 50 iPads im Gedenken an Steve Jobs aufgesetzt.

"So viele Kriminelle nutzen soziale Netzwerke für sehr schlimme Dinge", konstatierte Eugene Kaspersky, Gründer von Kaspersky Lab, bei einer Diskussion zu Sicherheitsbedrohungen im Oktober in New York. Und für Kasperskys Senior Security Researcher David Jacoby sind Social Media ein "Sicherheits-Albtraum". Innerhalb einer Minute würden zum Beispiel 50 000 Links geteilt, 74 000 Freunde zu Events eingeladen, 231 000 Nachrichten gesendet und 382 000 Likes vergeben, so Jacoby auf einem Kaspersky Security Symposium im Herbst.

Viele Experten gehen davon aus, dass über soziale Netzwerke verbreitete Malware bereits die am schnellsten wachsende Internet-Gefahr ist – und dass Social Media zusehends zum Hauptverbreitungsweg für Schad-Software werden.

So gaben 71 Prozent von beinahe 2000 Befragten einer Erhebung von Sophos an, dass sie oder einer ihrer Kollegen Spam auf einer Social-Networking-Website erhalten habe. Laut Sophos hielten rund 81 Prozent Facebook für das risikoreichste Netzwerk. Allein die Zugangsdaten der mehr als 800 Millionen Facebook-Nutzer wären eine wertvolle Beute für Identitätsdiebe sowie Versender von Spam und Trojanischen Pferden.


  1. Facebook: die Gefahr surft mit
  2. Sicherheits-Albtraum
  3. Würmer und Pferde als ständige Bewohner des Sozialen Netzes
  4. Abwehrkampf gegen
  5. Immer auf der Hut
  6. Bei Kenntnis: Löschen
  7. Tipps: Sparsam mit Daten und Klicks
  8. Interview Prof. Dr. Hannes Federrath: "Skepsis ist gefragt"

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