»Libra«

Facebook will eine digitale Weltwährung etablieren

18. Juni 2019, 16:10 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Moneygram kontert mit Ripple-Partnerschaft

Bei einer Blockchain werden verschlüsselte Daten über Transaktionen aneinander gereiht und an verschiedenen Orten gespeichert. Durch einen Abgleich würden eventuelle Änderungen auffallen, was für Sicherheit sorgt. Facebook sei es bei seinem System gelungen, bekannte Probleme der Technologie wie Langsamkeit zu lösen. Bei Libra komme es auch nicht zu dem hohen Energieverbrauch wie bei Bitcoin. »Wir haben eine Blockchain entwickelt, die sich an die Anforderungen von Milliarden Menschen anpassen kann«, sagte Marcus. Facebook entwickelte für das System auch eine neue Programmiersprache mit dem Namen Move.

Marcus war vor seinem Wechsel zu Facebook Chef des Bezahldienstes Paypal. Beim Online-Netzwerk war er zunächst für den Chatdienst Messenger verantwortlich, bis ihn Gründer und Chef Mark Zuckerberg mit dem Blockchain-Projekt betraute.

Facebooks Plan stößt bereits erste Veränderungen an. Moneygram, einer der Spezialisten für internationale Überweisungen, die direkt vom Libra-Start betroffen sein dürften, gab wenige Stunden nach der Facebook-Ankündigung eine Partnerschaft mit der Blockchain-Firma Ripple bekannt. Die Moneygram-Aktie sprang daraufhin im vorbörslichen Handel von 1,45 Dollar auf zeitweise gut 3,60 Dollar hoch.

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