»Die Leute werden das Cloud-Modell nach und nach besser verstehen und für sich nutzen. Ein Outsourcing- oder Hosting-Provider etwa kann intern nach Cloud-Prinzipien arbeiten, um mehr Flexibilität zu erreichen«, resümiert Gartner-Analyst Gregor Petri.
Partner haben im Umfeld der sich dynamisch entwickelnden IT als Dienstleistung vielfältige Geschäftsmöglichkeiten. Petri empfiehlt Channel-Unternehmen, die, etwa um ein Zusatzgeschäft aufzubauen, in den Hosting-Markt einsteigen wollen, sich als Broker zu versuchen, der existierende Cloud-Dienste konfiguriert und weiterreicht. Rechenzentrumsbetrieb gehöre nicht zu den angestammten Kompetenzen von Resellern. Als kleiner Hoster sei es außerdem schwer, gegen die Skalenvorteile großer Anbieter zu bestehen. IDC-Mann Andreas Olah meint, dass Hosting für Systemhäuser am oberen Ende des Markts in Betracht kommt, wenn sie für den Kunden zusätzlichen Wert schaffen können. Der Wettbewerb mit Web-Hostern am unteren Ende wäre wenig sinnvoll, da die Margen in diesem Bereich niedrig seien. Channel-Unternehmen können natürlich auch Partner eines größeren Hosters oder Cloud-Anbieters werden.
»Innerhalb unseres Reseller- und Partnerprogramms arbeiten wir mit vielen Organisationen zusammen«, sagt etwa Cullen. Dazu gehören Distributoren, Managed-Services-Dienstleister, Colocation-Anbieter, Cloud Broker, Systemintegratoren, Telekommunikationsunternehmen, Technologiehersteller, ISVs und SaaS-Anbieter. Neben dem reinen Verkauf gibt es im Bereich Cloud bei CenturyLink die Möglichkeit für Partner, ein eigenes Branding zu verwenden. Der Hoster übernimmt Abrechnung und Administration.