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Wandel zum Systemhaus 4.0

28. Oktober 2019, 10:35 Uhr | Autor: Stefan Adelmann

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Spezialisierung lohnt sich

Michgehl & Partner Franz-Josef Michgehl
Franz-Josef Michgehl, Geschäftsführer Michgehl & Partner
© ICT CHANNEL

Spezialisierung ist ein zukunftsträchtiges Geschäftsmodell, davon ist Franz-Josef Michgehl, Geschäftsführer Michgehl & Partner, überzeugt. Das Systemhaus hat sich auf Anwaltskanzleien spezialisiert und fährt gut damit. Denn durch die Digitalisierung ändern sich die Geschäftsprozesse der Anwälte massiv, wie Michgehl im Business-Talk mit Martin Fryba berichtet. »Vor drei Jahren haben unsere Kunden bei solchen Themen nur müde gelächelt.« Heute sind Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung laut Michgehl vielfach überbucht.

Treiber ist die neue gesetzliche Grundlage, die den Anwälten vorschreibt, die Kommunikation über das digitale Postfach abzuwickeln. »Früher konnten Anwälte einfach mit der Handakte zu Gericht gehen«, so Michgehl. »Das geht heute nicht mehr.« Sie seien zudem verpflichtet, Verfügbarkeit sicherzustellen, um jederzeit auf die digitale Akte zugreifen zu können. Diese Entwicklung hat es Michgehl & Partner in den letzten Jahren erleichtert, für ihre Kunden Managed Services für Monitoring einzuführen und daraus laufende Einnahmen zu generieren. Außerdem baut das Systemhaus gerade eine deutsche Cloud für Kanzleien auf, die alle rechtlichen Vorgaben berücksichtigt. »Ein Zukunftsmodell«, meint Michgehl. »Denn unsere Klientel ist in einer Größenordnung, dass esi sich nie eine eigene IT ins Haus holen wird. (mw)

Relicense Stefan Buschkühler
Stefan Buschkühler, Director Business Development bei Relicense
© ICT CHANNEL

Alles, was keine Miete zahlt, muss raus

Der Handel mit gebrauchten Softwarelizenzen ist ein heiß diskutiertes Thema. Dabei ist das Ganze durchaus legitim. Insbesondere seitdem Einsparung in Unternehmen groß geschrieben wird, stellt die Rekapitalisierung von Lizenzen ein erhebliches Potenzial dar. Problem an der Sache ist, dass aufgrund von mangelnder Aufklärung rund um die Thematik eine erhebliche Unsicherheit existiert. »Bevor Unternehmen nicht hundertprozentig über Second-Hand-Lizenzen aufgeklärt sind, und in der Folge ein Verständnis dafür entwickelt haben, werden sie den Weg nicht gehen«, betont Stefan Buschkühler, Director Business Development bei Relicense. Sofern man einen seriösen Partner an der Seite hat, der auf eine transparente Abwicklung setzt, kann beim Verkauf sowie Ankauf von gebrauchten Lizenzen laut Buschkühler aber nichts schiefgehen. (nl)


  1. Wandel zum Systemhaus 4.0
  2. Neue Chancen durch Industrie 4.0
  3. Resilienz für den Mittelstand
  4. Ausfallzeiten minimieren
  5. Spezialisierung lohnt sich
  6. Konsequent weg vom Blech mit dem richtigen Mindset
  7. Neue Geschäftsmodelle durch Data Science
  8. Innovation macht guten Service wirtschaftlich
  9. Vertriebler und Techniker sind wie Feuer und Wasser

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