In den frühen Phasen des MEF galt die Arbeit vor allem der Entwicklung von Architekturen und Service-Spezifikationen, die inzwischen weltweit anerkannt sind. In den letzten 12 Monaten war für viele die „Globalisierung“ der größte Erfolg. Die Zahl der Mitglieder ist auf 185 gestiegen. Sie wächst geographisch, etwa im Mittleren Osten, in Afrika, Südamerika oder Osteuropa. Aber wir verzeichnen auch eine Diversifizierung. Trainingsanbieter treten der Organisation im Zuge des Professional-Certification-Programms bei. Hinzu kommen die neuen Anbieter von Carrier-Ethernet-Exchanges. Viele kleinere Service-Provider treten dem MEF bei, um Teil der globalen Carrier-Ethernet-Community zu werden und ihre Services zertifizieren zu lassen oder um von den Marketingprogrammen zu profitieren. Daneben erkennen auch zunehmend Softwareanbieter die Möglichkeiten, die im Management von Ethernet-Services liegen.
Getrieben wir der Erfolg von Carrier-Ethernet vor allem durch die intensive Arbeit innerhalb der technischen und der Marketinggruppen des MEF. An 18 technischen Projekten wird derzeit parallel gearbeitet, 10 neue Projekte wurden allein im letzten Jahr vorgeschlagen. Die Bedeutung für die Branche liegt darin, dass heute standardisierte, vermittelte und kontrollierte Carrier-Ethernet-Netzwerke einschließlich Service-Level-Agreements, Quality-of-Service, mehrerer Serviceklassen und fein justierbarer Bandbreiten realisiert werden können. Und dies nicht nur lokal, sondern weltweit via zusammengeschalteter Service-Provider-Netze