Monitoring

Die Cloud im Blick

9. April 2018, 9:38 Uhr | Autor: Sebastian Krüger / Redaktion: Axel Pomper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zu jeder Cloud-Strategie gehört ein Monitoring

Unternehmen nutzen Cloud-Dienste auf unterschiedlichen Ebenen. Einige speichern größere Datenmengen ab, andere vollziehen nahezu ihre gesamten Geschäftsprozesse in der Wolke. Jede dieser Strategien erfordert allerdings ein unabhängiges Monitorin:

  • Infrastructure as a Service (IaaS) ist ein grundlegendes Cloud-Modell, auf das viele Unternehmen bei ihrem Einstieg in die Cloud zurückgreifen. Anstatt eigene Hardware zu nutzen, holen sie sich virtuelle Speicherkapazitäten hinzu, auf die sie jederzeit und von überall Zugriff haben. Das folgende Beispiel soll verdeutlichen, warum ein übergreifendes Monitoring sinnvoll ist: Für eine internationale Webseite wird ein Content Delivery Network (CDN) eingerichtet, mit dem die Inhalte auf regionalen Servern vor Ort zur Verfügung gestellt werden. Dazu greifen Unternehmen häufig auf die Amazon Cloud, auf Azure Cloud von Microsoft oder Google Services zurück. Amazon bietet zwar eine eigene Cloud Watch-Lösung an, doch häufig verfügt die IT-Abteilung über verschiedene Konten für verschiedene Leistungen, die häufig noch von verschiedenen Anbietern stammen. Ein unabhängiges Monitoring Tool kann die Konten aller Dienste zusammenfassend überwachen.
  • Software as a Service (SaaS) bietet die Möglichkeit, online auf Software-Anwendungen zuzugreifen. Häufig ist spezifische Software sogar nur noch als SaaS-Lösung verfügbar. Hinzu kommt, dass immer mehr Unternehmen auf Lösungen wie Microsoft Office 365 umsteigen, das auch als reine Cloud-Lösung betrieben werden kann. Viele E-Mail-Dienste sind letztlich ebenfalls Cloud-Lösungen, die praktisch überall im Einsatz sind.
  • Platform as a Service (PaaS)-Dienste stellen eine Entwicklungsumgebung in der Cloud bereit. Diese steht oftmals ohne großen administrativen Aufwand und ohne hohe Anschaffungskosten zur Verfügung, weshalb immer mehr Unternehmen auf diese Online-Dienste zurückgreifen. Entwicklungsarbeit ist hochsensibel. Kommt es hier zu Ausfällen, bedeutet das hohe Kosten für ein Unternehmen. Häufig ist bei Problemen nicht klar, wo der Fehler liegt – ob beim PaaS-Dienst selbst oder möglicherweise beim Unternehmen. Mit einem unabhängigen Monitoring-Service, so versprechen es die verschiedenen Hersteller,  soll der Administrator alles im Blick haben.

Zentralisierte Überwachung
Zu einem effizienten Cloud-Computing gehört ein zentrales Cloud-Monitoring-Tool. Der Netzwerkadministrator kann alle verwendeten Online-Dienste zuverlässig überwachen. Egal ob es sich um Speicherplatzengpässe, unerlaubte Zugriffe oder auffällige Datenabflüsse handelt, das Tool soll laut den Herstellern frühzeitig Warnungen herausgeben, noch bevor es zu Ausfällen oder ernsthaften Problemen kommt. Übergreifende Monitoring-Lösungen sollen die am weitesten verbreiteten Bedenken aus dem Weg räumen und Unternehmen bei einer erfolgreichen Umsetzung ihrer individuellen Cloud-Strategie unterstützen.

Sebastian Krüger ist Team Manager Business Development DACH bei Paessler

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