Beratungsdefizite im Handel
Channel verschenkt Potenzial bei Monitoren
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Für den Einsatz in Büros und im professionellen Umfeld sind in Deutschland weiter 24-Zoll-Geräte tonangebend, auch wenn Hersteller wie AOC/MMD, BenQ, Fujitsu und LG bei ihren Business-Modellen zunehmend auch eine Nachfrage nach 27-Zoll-Displays feststellen. Diesen Trend belegen auch die Context-Zahlen. So machten Bildschirme mit 24-Zoll und größer fast 50 Prozent der verkauften Geräte in den ersten beiden Monaten des Jahres aus. Mit der Größe steigen jedoch auch die Anforderungen der Nutzer an die Displays.
»Neben der Bildqualität spielen für Geschäftskunden Themen wie Produktlanglebigkeit, Bedienbarkeit und Energiespartechnologien eine entscheidende Rolle«, erklärt Christoph Petz, Sales Specialist Displays und Channel Sales – VC Distribution bei Fujitsu. Weil der Monitor das zentrale Gerät auf dem Schreibtisch ist, das über die Produktivität des Nutzers entscheidet, kommen Themen wie Anschlussvielfalt und Ergonomiefunktionen eine wachsende Bedeutung bei der Kaufentscheidung zu. »Immer mehr Kunden haben verstanden, dass auch die langfristige Gesundheit der Mitarbeiter bei der Monitorentscheidung von großer Bedeutung ist«, sagt Lutz Hardge, Country Manager für Deutschland und Österreich bei AOC/MMD. Dem Handel geben diese Themen zusätzliche Argumente für höherwertige Modelle an die Hand. Derzeit tragen laut Context Monitore für 250 Euro und mehr mit nahezu 35 Prozent zum Umsatz im Business-Segment bei. Der Trend geht auch im Volume-Geschäft vermehrt zu hochwertigen Geräten.
So erfreuen sich zunehmend Monitore mit einer verbesserten Panel-Technologie wie In-plane Switching (IPS) einer höheren Nachfrage sowohl im Business- als auch im Consumer-Umfeld. »Die Anwender honorieren die deutlichen Vorteile, die solche Modelle durch ihren größeren Blickwinkel sowie eine klarere Farbdarstellung gegenüber alternativen Geräten bieten«, erläutert Welsh.
Lesen Sie mehr zum Thema
