Digitale Beschilderungen aller Art haben sich zudem für eine Vielzahl unterschiedlichster Anwendungsbereiche und vertikale Märkte etabliert. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig – von digitaler Außen- und Innenwerbung über Lösungen für den Point of Sale bis zu digitalen und interaktiven Informationssystemen an öffentlichen Punkten, in Museen, Behörden und Unternehmen. Und auch bei der Beschilderung von Meetingräumen, Behandlungs- und Klassenzimmern kommen immer häufiger digitale Lösungen zum Einsatz. Denn diese lassen sich beispielsweise in Konferenzzentren vernetzten und zentral managen. Änderungen bei der Raumbelegung müssen so nicht mehr aufwändig per Hand angebracht werden, sondern können zentral im System vorgenommen werden.
Der Großteil der Digital-Signage-Installationen wird derzeit noch im Handel genutzt. Im harten Wettbewerb gegen die Online-Konkurrenz setzen auch stationäre Händler verstärkt auf digitale Unterstützung am Point of Sale. Es gelte, die Kunden an möglichst vielen Berührungspunkten auf ihrer Customer Journey anzusprechen, betont Andy Niemann, General Manager Sales DACH bei NEC Display Solutions Europe, im CRN-Interview. »Die Digitalisierung des POS und Digital Signage im Speziellen bieten dafür großes Potenzial.«
Darüber hinaus entwickle sich Digital Signage zunehmend von einer reinen Werbe- oder Informationsanzeige hin zu einem intelligenten Marketingsystem. »Dabei gibt es in den Bereichen Real-Time-Analyse, Künstliche Intelligenz und zielgruppenspezifische Kundenansprache weitere Neuerungen, aus denen sich für die Kampagnenplanung und -ausführung interessante neue Möglichkeiten ergeben«, meint Niemann. NEC hat mit »NEC ALP« (Analytics Learning Platform) bereits eine Lösung im Angebot, die über personalisierte Anzeigen verfügt und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz das Einkaufserlebnis der Kunden verbessert.