Verschnaufpause für den Komponenten-Channel
Entwicklung im Windschatten des PC-Marktes
Fortsetzung des Artikels von Teil 4
Bedroht die Rechenleistung aus der Cloud Ihr Komponenten-Geschäft?
1. Mike Cato, Manager Reseller Channel bei Intel: »Wenn Sie Ihre Frage auf High End-Rechner beziehen dann ein klares nein. Die lokale Rechenleistung wird immer noch in vielen Einsatzgebieten benötigt, unter anderem bei der Bild- und Videobearbeitung oder komplexen Spielen um nur zwei Beispiele zu nennen.
Im Internet der Dinge wird die Frage nach Rechenleistung in der Cloud eine immer wichtigere, bei der wir den deutschen Channel aber sehr gut aufgestellt sehen individuelle und spezifische Kundenwünsche erfüllen zu können. Aus meiner Sicht kann der Channel in diesem Umfeld zusätzlich wachsen.«
2. Björn Siewert, Geschäftsführer Siewert & Kau: »Die Cloud kann immer nur so gut sein wie die Bandbreite, mit der ich sie erreiche. Aus unserer Sicht wird sich zwar die notwendige Rechenleistung vom Client weg verlagern, allerdings sehen wir reine >Online<-Lösungen speziell im B-2-B-Umfeld noch skeptisch. Google versucht beispielsweise schon seit Jahren, mit Produkten wie dem Chromebook auch im B-2-B-Umfeld zu punkten und tut sich nach wie vor schwer damit.«
3. Daniel Marhöfer, Geschäftsführer Kingston Technology: » In den vergangen Jahren gab es eine eindeutige Verdrängung von PCs durch Tablets und mobile Endgeräte. Jedoch müssen diese mobilen Geräte mit Programmen, Daten und Informationen versorgt werden, die wiederum durch immer mehr Server bereitgestellt werden. Somit gab es eine Verlagerung für Komponente, der zu einem sprunghaften Anstieg nach Server Memories führte. Und dieser Trend hält an. Jedoch sind die Anforderungen bei Server-Memories deutlich komplexer.«
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