Aber auch neue Anwendungen wie Künstliche Intelligenz, 3D und Virtual Reality gewinnen im Businessumfeld an Bedeutung und lassen die Nachfrage nach leistungsfähigen Rechnern steigen. Die Einsatzmöglichkeiten von Workstations haben sich im Zuge der Digitalisierung deutliche erweitert, bestätigt Beck: »Neu ist für Workstations der Bereich „Künstliche Intelligenz (KI)“. Man kann Systeme mit Linux oder Windows und speziellen Beschleunigerkarten nutzen, um künstliche, neuronale Netze zu trainieren. Das ist in der Regel zwar nur der Einstieg in die KI. Der große Vorteil ist aber, dass man nicht gleich in umfangreiche Rechenzentrumsstrukturen investieren muss. KI-Workstations ermöglichen einen kostengünstigen Einstieg in den Bereich, zumindest auf der Hardware-Seite.«
So nutzt ein Forschungsteam an der North Carolina State University Künstliche Intelligenz, um landwirtschaftliche Bewässerungsroutinen zu optimieren und die Leistung von Nutzpflanzen in dürregefährdeten Regionen vorherzusagen. Dafür benötigt das Team eine enorme Rechenleistung – die in diesem Fall von »Lenovo ThinkStations« bereitgestellt wird. Das Forschungsteam kann nun Prototypen von Deep-Learning-Algorithmen für komplexe räumliche und zeitliche Daten von einem Schreibtischarbeitsplatz aus erstellen. So können sie Kulturen von der Aussaat bis zur Ernte überwachen und vorhersagen, ob es den Kulturen gut gehen wird, noch bevor Probleme auftreten.