Ein weiteres Einsatzgebiet für Workstations ist die Digitale Fertigung, die die Welten von Produktion und Konstruktion enger zusammenbringt und neue Methoden für die Herstellung möglich macht. Vorreiter sind hier das niederländische Designbüro DUS und seine Schwesterfirma für Architekturfertigung Aectual, die Böden im Amsterdamer Flughafen Schiphol mittels 3D-Druck fertigen. Die Technologie hält aber noch weit mehr Möglichkeiten bereit – von 3D-gedruckten Fassaden über Fräsarbeiten bis hin zu kleinen Häusern. Aectual entwickelt sein Bauproduktportfolio deshalb zügig zu einer volldigitalen Plattform weiter, die es Architekten, Ingenieuren und Bau-Profis ermöglicht, ihre eigenen Häuser zu bauen, so als würden sie eine Wiedergabeliste erstellen, die aus ihren Lieblings-3D-Druckprodukten besteht.
Die Margen von stationären wie mobilen Workstations toppen durch die Bank die von PCs und Notebooks. Denn der Preis ist für die Firmenkunden in der Regel zweitrangig. Kein Wunder, dass alle großen PC-Hersteller sich in diesem lukrativen Markt tummeln. Die wichtigsten Anbieter in Deutschland sind deshalb auch die Platzhirsche im PC-Markt: Dell, Fujitsu, HP und Lenovo. Aber auch die deutschen Hersteller Bluechip, Extra Computer, Tarox oder Wortmann haben das Marktsegment längst für sich entdeckt und bauen ihr Workstation-Portfolio zügig aus.