Was sich ebenfalls gut entwickelt, sind laut Finckh die Ende vergangenen Jahres gestarteten Channel-kompatiblen Angebote für „LED Walls“ mit Produkten des chinesischen Anbieters Ledman. Seitdem brumme das Thema. Großformatige LED Walls seien bisher ein Geschäft für AV-Reseller gewesen, „die denken eher in Quadratmetern und Farbkalibrierung“. Es sei aber wesentlich komplexer, eine LED Wall zu installieren als ein 85 Zoll Display mit ein paar Schrauben an der Wand zu befestigen. Für seine vielen Partner aus dem IT-Channel wollte der VAD das Geschäft so einfach machen wie den Verkauf von Displays. „Wir haben Komplexität rausgenommen“, so Finckh.
Seit dem Jahreswechsel kämen immer mehr Anfragen. Nicht wie vermutet größtenteils aus dem Handel und für den POS, sondern laut Finckh auch viele für Outdoor- und Schaufenster-Installationen. Für IT-Partner, die gar keine Arbeit damit haben oder erstmal in das Feld reinschnuppern wollen, hat der VAD inzwischen sogar „LED Wall as a Service“ aufgelegt. Der Partner kann das Gesamtpaket inklusive Service bis hin zur Vandalismus-Versicherung einfach weiterverkaufen und erhält eine klassische Provision. Concept hat dafür eigens ein Servicenetz mit einer Handvoll Partnern aufgebaut, die den Service vor Ort übernehmen können.
Digital Signage bleibe auch 2022 ein heißes Thema, so Finck – sowohl die LED Walls als auch Signage-Installationen mit OPS-Player oder seit kurzem mittels Rasperry Pies, die aus Kosten- und Platzgründen bei großen Stückzahlen zu Einsatz kämen.