Marco Gocht, CEO ISEC7 Group: "Worin liegen die Herausforderungen? Das Zeitalter homogener Infrastrukturen ist auch in der mobilen Welt vorbei. Während die Firma Blackberry jahrelang den Markt für die sichere Integration von Smartphones in Unternehmensnetzwerke fast alleine dominierte, sind Multi-Smartphone-OS-Umgebungen heute die Regel.
Kein Unternehmen sollte seine Daten von der Leine lassen. Auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets müssen Unternehmensdaten sicher verarbeitet werden. Die Unternehmensdaten zu schützen, kann einerseits unternehmensinterne Gründe haben – zum Beispiel zum Schutz vor Wirtschaftsspionage. Oder aber gesetzliche oder branchenspezifische Reglementierungen machen den Schutz der Daten erforderlich – darunter Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes, der Finanz- und Versicherungsbranche.
Eine Mobile-Security-Richtlinie für Unternehmen sollte grundlegende Funktionen umfassen: die Sprach-, Transport- und Geräteverschlüsselung, die Authentifizierung am Unternehmensnetzwerk, die Trennung von privaten und geschäftlichen Daten sowie die Sicherung von Daten der Business-Apps. Mobile-Device-Management mit den entsprechenden Sicherheitsparametern sollte mittlerweile in allen Unternehmen Einzug gefunden haben. Dennoch ist dies erst der erste Schritt zu einer ganzheitlichen Enterprise-Managed-Mobility-Strategie, EMM. Primärer Fokus sollte hierbei die Mobilisierung von Prozessen sein, denn diese haben unmittelbare Auswirkungen auf Effizienz und Leistung eines Unternehmens. EMM umfasst alle erforderlichen Aspekte: Betrieb, Sicherheit, Business-Apps, Portal- und DMS-Zugriffe – all das wird benötigt, um ein Unternehmen zu mobilisieren."