14. März 2013, 12:36 Uhr |
Dr. Roland Franz Erben, Vorsitzender des Vorstands der Risk Management Association e. V. (RMA), der unabhängigen Interessenvertretung für das Thema Risikomanagement im deutschsprachigen Raum
„Bring Your Own Device“ (BYOD) ist für viele Unternehmen das Thema der Stunde. Bisher birgt der Einsatz von externen Mobilgeräten jedoch noch Risiken in puncto Sicherheit. RSA, die Sicherheitsabteilung von EMC, und das Security of Business Innovation Council (SBIC) geben fünf Ratschläge für den sicheren Umgang mit mobilen Endgeräten in Unternehmen:
Verbindliche Regeln aufstellen: Unternehmen sollten für den Umgang mit mobilen Endgeräten eindeutige und verbindliche Regeln festlegen, die abteilungs- und projektübergreifend gelten.
Maßnahmen eher kurzfristig planen: Da sich die Sicherheitstechnologie für Mobilgeräte schnell weiterentwickelt, sind langfristige Lösungen wenig zielführend. Im Extremfall können sie sich als schnell als Fehlinvestition entpuppen. Der Einsatz von Mobilgeräten im Unternehmen sollte also eher kurzfristig geplant werden.
Wissen schützt: Beim Einsatz von mobilen Endgeräten geht es nicht allein darum, deren Sicherheitsaspekte zu analysieren. Für einen optimalen Schutz des Unternehmens und seiner Daten sind auch fundierte Kenntnisse über den Aufbau mobiler Anwendungen sowie deren Funktionalität und Architektur vonnöten, um Schutzmaßnahmen besser planen und bewerten zu können.
Mobilität in die langfristige Planung integrieren: Unternehmen ihr sollten ihr langfristiges Sicherheitskonzept an mobile Herausforderungen anpassen. Mögliche Ansatzpunkte sind die Nutzung risikobasierter, adaptiver Authentifizierung, Netzwerksegmentierung oder Cloud-basierte Gateways.
Den eigenen Horizont erweitern: Die Sicherheitsverantwortlichen in Unternehmen sollten ihr Know-how über mobile Ökosysteme kontinuierlich erweitern und regelmäßig auffrischen.