Der Schritt in die Cloud muss gut vorbereitet sein. Wer hier veraltete Prozesse mitnimmt, macht sich mitunter einen Teil der gewünschten Verbesserungen zunichte. Daher fordert Rob Mellor von WhereScape eine Kultur der Automatisierung; sie könne Wegbereiter zu einer Cloud-First-Strategie sein.
Schon längst nutzen die meisten Unternehmen flexible Cloud-Technologien, um ihre IT zu modernisieren. Die Cloud-Angebote sind mittlerweile schon so weit ausgereift, dass viele Organisationen sogar eine „Cloud-First“-Strategie folgen. Das heißt, dass sie von vorneherein eher Cloud-Dienstleistungen nutzen, anstatt eigene Systeme anzuschaffen. Die meisten Unternehmenslenker und IT-Manager wähnen sich bei ihren Bemühungen zur Modernisierung mit dieser Strategie auf der sicheren Seite. Beim genauen Hinsehen fällt jedoch auf, dass der Schritt in die Cloud gut vorbereitet sein muss, damit Organisationen nicht veraltete Prozesse mit in die Cloud nehmen - und somit einen Teil der gewünschten Verbesserungen zunichte machen.
Die Cloud ist bereits der Standard
Viele Organisationen glauben, dass sie sich einfach nur für einen passenden Cloud-Anbieter entscheiden müssen, sobald sie sich für den Schritt in die Cloud entschieden haben. In der Realität ist die Entscheidung natürlich deutlich komplexer, als nur Preise und Funktionen von Cloudanbietern zu vergleichen. Abseits dieser sicherlich wichtigen Parameter, für oder wider die eine oder andere Cloud, ist es für Organisationen jedoch wichtig, ihre Prozesse so zu gestalten, dass sie in der gewählten Cloud-Umgebung immer reibungslos funktionieren, insbesondere dann, wenn sich die Anforderungen ändern. In der Praxis ist die Migration von Daten und Prozessen in die Cloud oft mit vielen manuellen Einstellungen verbunden. Und wer veraltete Prozesse mit in die Cloud nimmt, der läuft Gefahr, dass die Prozesse in der Cloud bei Änderungen sogar noch komplexer zu verwalten sind, als zuvor im eigenen Rechenzentrum. Dieser zusätzliche Aufwand vorschneller Migrationsprojekte in die Cloud macht die Vorteile dieser Migration teilweise wieder zunichte - und stellt so den „Cloud-First“-Ansatz als Ganzes in Frage. Um diesen hohen Aufwand zu vermeiden, muss folglich erst das Datenmanagement auf den neuesten Stand gebracht werden. Hierbei spielt Automatisierung eine Schlüsselrolle.