Neben der gesteigerten Produktivität bieten Headsets gesundheitliche Vorteile. Die Anforderungen moderner Büro-Umgebungen und Tätigkeiten können zu Gesundheitsproblemen bei der Arbeit führen, insbesondere zu Rückenschmerzen und Problemen mit dem Bewegungsapparat. Diese zählen in Europa zu den drei häufigsten Ursachen für Langzeit-Krankschreibungen. Dadurch entstehen Unternehmen jedes Jahr gravierende finanzielle Verluste beispielsweise durch Gewinn- und Produktionseinbußen. Studien zeigen, dass Büroangestellte Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich signifikant reduzieren können, wenn sie Headsets nutzen.
Wenn es um den Gesundheitsaspekt von Headsets geht, sei auch noch auf die Diskussion rund um die Gesundheitsverträglichkeit von kabellosen Bluetooth-Headsets hingewiesen, denn bei jeder Art von Funkübertragung spielen auch gesundheitliche Aspekte eine Rolle.
Bluetooth-Freisprechvorrichtungen werden heutzutage unter anderem als Vorsorgemaßnahme zur Verringerung der Belas-tung durch Handystrahlung eingesetzt. Anstelle des Handys wird ein Bluetooth-Sender am Ohr platziert. Zwar strahlt auch das Drahtlos-Headset, allerdings ist die Funktechnik Bluetooth im Vergleich zum Handy eine mit sehr geringer Sendeleis-tung, so dass die Strahlenbelastung des Kopfes bei Handy-Telefonaten reduziert werden kann. Bisher gibt es keine Untersuchungen, die belegen würden, dass vom Bluetooth-Funk gesundheitsschädliche Wirkungen ausgehen würden. Allerdings gibt es auch keine gegenteiligen Ergebnisse. Um die Strahlung sicher zu minimieren, empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz beispielsweise, dort Kabelverbindungen zu bevorzugen, wo auf Drahtlostechnik verzichtet werden kann.
Worauf beim Kauf zu achten ist
Wer auf der Suche nach dem idealen Telefonie-Headset am Arbeitsplatz ist, sollte sich vorab darüber Gedanken machen, in welchen Bereichen das Headset eingesetzt wird. Wofür wird es vorrangig eingesetzt? Wird das Headset durchgängig getragen – ist also der Tragekomfort ein kaufentscheidendes Kriterium? Auch zu bedenken ist, dass für eine Kommunikation mit anderen Menschen über den Computer das Mikrofon individuell einstellbar sein sollte. Fazit: Abgesehen vom Preis gilt es viele Punkte beim Kauf eines geeigneten Headsets zu beachten. Es ist ratsam, sich im Vorfeld Gedanken über die bereits genannten Aspekte zu machen und eventuell Testberichte und Usererfahrungen zu Rate zu ziehen. Einige hilfreiche Tipps, zum Beispiel worauf im Vorfeld der Anschaffung eines Bluetooth-Headsets geachtet werden sollte, liefern Headset-Hersteller auf den folgenden Seiten.
Hätten Sie’s gewusst? |
Die Namensgebung „Bluetooth“ ist eine Hommage an den dänischen Wikingerkönig Harald Blatand, Spitzname Blauzahn. Ihm gelang es im 10. Jahrhundert, Dänemark weitgehend zu vereinen und zu christianisieren. Der Name „Bluetooth“ war ursprünglich ein Codename für die entwickelte Technologie, der später mangels guter Alternativen auch als Markenname verwendet wurde. Die Wahl eines skandinavischen Namensgebers erfolgte aufgrund der hohen Beteiligung skandinavischer Firmen wie Ericsson und Nokia an der Bluetooth-Entwicklung. |