Frage 1: Was zeichnet ein gutes Bluetooth-Headset aus?
Stefan Grewe, Sales Director Telecommunications, Sennheiser: Es spielt nicht nur Sprachqualität eine große Rolle, sondern auch der Tragekomfort. Gerade bei längeren Telefonaten ist ein optimaler Sitz, ein geringes Gewicht und eine kompakte Bauweise eines Headsets ganz entscheidend. Da beim Einsatz unterwegs ungewollte Nebengeräusche Sprach- und damit Gesprächsqualität reduzieren können, ist man gut beraten ein Headset zu verwenden, das in der Lage ist, solche Geräusche zu unterdrücken.
Frage 2: Worauf sollte man beim Kauf achten, wenn es um die Kompatibilität von Bluetooth-Headsets mit Handys geht?
Grewe: Welche Bluetooth-Funktionen ein Handy nutzen kann, hängt von dessen Anzahl an implementierten Profilen ab. Wichtig ist, dass beide Endgeräte die benötigten Profile wie beispielsweise HSP 1.6 unterstützen.
Frage 3: Mobile-Worker sind oft auch mit dem Auto unterwegs. Gerade hier ist der Einsatz eines Bluetooth-Headsets besonders vorteilhaft. Welche Bedeutung hat in diesem Szenario der Faktor Sprachsteuerung?
Grewe: Die Sprachsteuerung wird von fast jedem aktuellen Mobilfunkgerät unterstützt. Gerade hier ist ein Headset gefragt, das die Sprachbefehle so deutlich wie möglich erkennen kann. Das Unterdrücken von ungewollten Nebengeräuschen trägt einen maßgeblichen Teil dazu bei.
Frage 4: Mit welchen Maßnahmen ermöglichen Sie die Integration des Headsets in Unified-Communications-Umgebungen?
Grewe: Um eine stabile Bluetooth-Verbindung zu gewährleisten, bieten wir für unsere Headsets einen USB-Dongle an. In UC-Umgebungen ist beispielsweise das „Presence UC ML“ für Anwendungen mit Microsoft-Lync optimiert. Damit eignet sich das Headset für die professionelle Office-Lösung sowohl unterwegs als auch im Büro. Durch den Einsatz der USB-Dongle erhöht sich überdies bei Verwendung gleicher Standards die Reichweite auf bis zu 25m.
Frage 5: Was ist Ihre meistverkaufte Bluetooth-Headset-Lösung?
Grewe: Sehr beliebt ist das „VMX 200“ als Headset für unterwegs. Zwei Mikrofone und HD-Sprachtechnologie sorgen für deutliche Wideband-Audiowiedergabe. Das Headset richtet sich mit einem UVP brutto von 99 Euro an einen breiteren Endanwenderkreis. Wem der Einsatz in komplexeren Office-Umgebungen wichtig ist, der entscheidet sich für das „Presence UC“. Durch die Kompatibilität mit allen führenden UC-Plattformen kann der Anwender nahtlos zwischen Soft- und Mobilphone wechseln.