Die größten Sicherheitslücken

Das Smartphone als Risiko?

23. Mai 2016, 13:36 Uhr | Axel Pomper
© solarseven - 123RF

Sicherheit ist eines der großen Themen des Internetzeitalters. Das betrifft längst nicht mehr nur das Surfen am PC, besonders persönliche Geräte wie das Smartphone sind beliebte Ziele für Phishing- oder Hackingangriffe.

Keine Überraschung: Schließlich speichert das Smartphone - bequem für Cyberkriminelle - digitale Zugänge, Passwörter, Bilder und andere persönliche Informationen.

Dennoch gibt es einige Punkte, durch die jeder User die Sicherheit seines Smartphones verbessern kann.

Ständige Kommunikation ist eine Sicherheitslücke

Smartphones sind darauf ausgelegt, jederzeit mit dem Netz verbunden zu sein. Aus Sicht der Usability liegt in ihrer beständigen Konnektivität auch ihre größte Stärke, für Angriffe werden die Geräte dadurch aber auch besonders anfällig. Verbindungen über WLAN sind meist der Standard, doch auch Services wie NFC (Near Field Communication) oder Bluetooth kommen im Alltag immer häufiger zum Einsatz.

Grundsätzlich gilt, dass Services wie Bluetooth nur dann aktiviert werden sollten, wenn sie wirklich genutzt werden. Das macht Geräte nicht nur sicherer, sondern spart außerdem Akkuleistung. Jeder User sollte seine Privatsphäreeinstellungen überprüfen und mit größeren OS/Updates anpassen.

Sicherheitslücken in der Software schließen und Malware umschiffen

Lücken in Betriebssystemen und Apps werden regelmäßig durch Updates gefixt. Apple und Google legen viel Wert auf die Sicherheit ihrer Programme, daher ist es ratsam, regelmäßige Updates durchzuführen. So bleibt die Software immer auf dem neuesten Stand und Sicherheitslücken werden geschlossen.
User sollten hierbei allerdings darauf achten, dass sie die Software nur aus vertrauenswürdigen Quellen beziehen. Der App Store oder der Google Play Store unterstehen Prüfungen. Wer dagegen Software aus dem Internet lädt, setzt sich und sein Gerät immer einem Risiko aus.

Malware tarnt sich im Netz oft als dringend notwendiges Update des Betriebssystems und fordert zum Download auf. OS-Updates werden immer über das Einstellungsmenü durchgeführt, auch Apps synchronisieren sich über den Store. Wie auch auf dem PC sind solche Meldungen mit Vorsicht zu genießen und Malware erlaubt Hackern unbegrenzten Zugriff auf Smartphones und die dort enthaltenen Daten.

Zum Schutz vor Viren und Malware gibt es auch für das Smartphone Antivirensoftware und Firewalls (einen Vergleichstest verschiedener Anbieter finden Sie hier), diese schützen vor Übergriffen, melden verdächtige Programme und Zugriffe - auch von spionierenden Apps.

Wie wichtig ein solcher Schutz ist, zeigten etwa die Stagefright Angriffe des letzten Jahres. Hierbei konnten Hacker sich über Java-Codes Zugriff auf Android-Phones verschaffen und dort schädliche Software im Hintergrund laufen lassen.

Auch Apple geriet durch Sicherheitslücken mit der iCloud (Brute Force Angriffe erlaubten Hackern Zugriff auf private Daten) in den letzten Jahren negativ in die Schlagzeilen. Auch Open Source Komponenten im System bergen Schwachstellen wie das „Darwin Nuke“.

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