IoT-API-Projekte

Daten offen bereitstellen

22. April 2022, 7:00 Uhr | Autor: Markus Pentzek / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

IoT-Umgebungen sind oftmals groß und komplex


Im datengetriebenen Internet der Dinge ist die Hauptaufgabe der APIs, neue mit bestehenden Daten zusammenzubringen und Daten aus dem IoT-Bereich in der gesamten Organisation verfügbar zu halten und am richtigen Ort zu analysieren. Offene Standards sorgen dabei für stabile Verbindungen. IoT-Projekte, Daten und Assets müssen auch im gesamten IT-Ökosystem einer Organisation sichtbar und damit nutzbar sein. An einer Zentralisierung und offenen Gestaltung der Entwicklungsabläufe führt meist kein Weg vorbei. Denn oft sind IoT-Umgebungen bereits so groß und komplex, dass sie selbst als Plattformen dienen, ihrerseits aber nicht in der gesamten Organisation nutzbar sind. Entsprechende Plattformen sollten daher wiederum auch Datendienste und BI-Funktionen zur Verfügung stellen. Im Fall von APIs können diese Modelle REST und Streaming APIs umfassen oder es können von Unternehmen zudem auch andere Modelle wie zum Beispiel MFT (Managed File Transfer) für große Datenmengen genutzt werden.

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Eine Frage der Sicherheit

Vor allem müssen Unternehmen aber die Kontrolle über die Daten in den erneuerten Workflows behalten, gerade bei IoT- und Edge-Applikationen. Die verschiedenen Plattformanbieter bieten in der Regel die Möglichkeit, zentrale Sicherheitsstandards in einer dezentralen Daten- und Applikationswelt anzuwenden. Ein geeigneter Ansatz ist es dabei, Data Plane und Control Plane getrennt zu halten. Im Fall von IoT kontrollieren die Verantwortlichen in den Unternehmen auf diesem Weg, welche Datenflüsse und welche Dienste mit den physischen Plattformen und mit Edge-Computing-Diensten verbunden sind. Die Sichtbarkeit und die Kontrolle dieser Datenflüsse wird ein weiterer sicht- und steuerbarer Aspekt der organisationsweiten Verwaltung von Informationsflüssen. Kontrollen können dabei auf verschiedenen Ebenen vorgenommen werden, so zum Beispiel auf Protokoll-, Transport- oder Nachrichtenebene. Erst mit dieser umfassenden Absicherung wird es möglich, IoT-Daten und -Dienste zugänglich zu machen und für eine organisationsweite Nutzung zu öffnen.

Offene Unternehmensorganisationen

IoT APIs als Produkte in einer offenen Plattform müssen allen Berechtigten und Beteiligten bereitstehen. Jeder Nutzer muss aber daher auch mit diesen umgehen können: Analysten von Geschäftsprozessen ebenso wie Marketingverantwortliche oder Data Scientists. Human Interface Programming (HIP) und API-Management bieten daher gegebenenfalls Möglichkeiten zur „Do-it-yourself“-Integration, ohne dass die Akteure Integrationsspezialisten sein müssen.

Einer der wichtigsten Prämissen für erfolgreiche IoT-Projekte ist, sie als Beiträge zum gesamten IT-Ökosystem einer Organisation zu betrachten. Dabei wird eine entsprechende Plattform vorausgesetzt. Und erfahrungsgemäß ist es daher besser, sich Optionen offenzuhalten und sich nicht unnötigerweise auf spezifische Lösungen oder Deployment-Modelle festzulegen.

Markus Pentzek, Manager Presales Consulting bei Axway


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