Die meisten Unternehmen mit Außendiensttechnikern nutzen mittlerweile ein Workforce-Management-System, das entweder selbst entwickelt ist, veraltete Hardware nutzt oder die Prozesse im Unternehmen nicht mehr richtig abbildet. Meist scheuen sie aber die Umstellung auf ein neues WFM-System. Dies liegt zum Teil an Vorurteilen, die gegenüber Workforce-Management-Systemen vorherrschen oder an ihren schlechten Erfahrungen, die sie bisher gemacht haben. Mit diesen Mythen, die bei näherer Betrachtung nicht haltbar sind, möchte die "mobileX AG" nun aufräumen.
1) Eine Workforce-Management-Lösung ersetzt nur Excel-Listen und Auftragsformulare
Bei der Umstellung auf ein WFM-System geht es nicht allein darum, Papierdokumente zu vermeiden. Tatsächlich erfordert die Einführung eines Workforce Management-Systems, dass bestehende Strukturen und Prozessketten abteilungsübergreifend neu definiert und optimiert werden. Qualitäts- und Auftragsmanagement, Materiallogistik und Personalwirtschaft sowie klassische CRM-Funktionen greifen ineinander. Dies sollte das WFM-System entsprechend abbilden.
2) Eine Workforce-Management-Lösung eignet sich nur für Unternehmen mit mehreren hundert Außendiensttechnikern
Bereits ab etwa 40 Außendiensttechnikern kann sich die Einführung einer IT-gestützten Einsatzplanung rechnen – je nach internen Prozesskosten. Der Disponent hat dabei alle Ressourcen im Blick und kann dem Kunden den für ihn passenden Techniker zuweisen. Die Tourenoptimierung sorgt dabei für verkürzte Fahrzeiten und berücksichtigt auch Service Level Agreements. Allein durch die Einführung der zentralen Einsatzplanung lassen sich laut Kundenbefragungen der mobileX AG bis zu 20 Prozent Fahrzeiten und Kosten einsparen.
3) Die Einführung einer Workforce-Management-Lösung ist äußerst langwierig
Je nach Anforderungen können die Disposition oder die mobile Auftragsbearbeitung innerhalb von drei bis sechs Monaten bereitgestellt werden. Es empfiehlt sich, die Workforce-Management-Lösung im Unternehmen stufenweise nach Niederlassungen oder Regionen einzuführen. So lassen sich Erfahrungswerte, die ein Pilot über die gelebten Prozesse im Unternehmen zu Tage fördert, im Rollout noch berücksichtigen.