Mobile-Iron-Studie zur "Mobile Generation"

Eine Generation von Mitarbeitern im mobilen Zwiespalt

22. April 2015, 11:47 Uhr | Quelle: Mobile-Iron

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Viele in der Gen M empfinden ein moralisches Unbehagen

Die ständig vorhandenen Zugriffsmöglichkeiten auf berufliche und private Inhalte hat für die Gen M jedoch ihren Preis: Moralisches Unbehagen. Auf die Frage, wie sie normalerweise auf die Vermischung von Arbeits- und Privataktivitäten reagieren, erklärten:

  • 61 Prozent der Gen M, sie hätten ein schlechtes Gewissen, wenn sie arbeitsbezogene Mitteilungen während der Freizeit erhalten, verglichen mit 47 Prozent der Nicht-Gen-M-Arbeitskräfte.
  • 58 Prozent der Gen M, sie hätten ein schlechtes Gewissen, wenn sie persönliche Mitteilungen während der Arbeitszeit erhalten, verglichen mit 46 Prozent der Nicht-Gen-M-Arbeitskräfte.

"Mobile-IT ändert grundlegend die Art, wie wir arbeiten und leben", sagt Bob Tinker, CEO von MobileIron. "Die Gen-M-Studie spiegelt unserer Meinung nach  die gerade entstehende Kultur einer umfassenden Vernetztheit innerhalb des modernen Geschäftslebens wider. Zukunftsorientierte Unternehmen beschäftigen sich mit dieser Veränderung und es ist ihnen bewusst, dass Mobile-IT sowohl eine Aufgabe für die Personalentwicklung als auch eine Technologieinitiative ist. Damit Unternehmen die besten und intelligentesten Mitarbeiter  anwerben  und binden  können, müssen sie Unternehmens-Richtlinien neu definieren, sodass sie den Vorstellungen der Mitarbeiter in puncto Arbeitswelt und Privatleben besser entsprechen."

Deutsche Gen-M-Mitarbeiter würden kündigen, wenn der Arbeitgeber ihre Flexibilität einschränkt
Deutsche Gen-M-Arbeitskräfte schätzen Shadow-Tasking als Möglichkeit, ihre arbeitsbezogenen und privaten Tätigkeiten während des Tages zu erledigen:

  • Weltweit machen 53 Prozent der Gen-M-Fachkräfte mindestens einen privaten Telefonanruf pro Tag während der Arbeitszeit, verglichen mit 51 Prozent der deutschen Gen-M-Fachkräfte.
  • Weltweit senden 57 Prozent der Gen-M-Fachkräfte mindestens eine private Kurznachricht pro Tag während der Arbeitszeit, verglichen mit 52 Prozent der deutschen Gen-M-Fachkräfte.
  • 60 Prozent der weltweiten und auch der deutschen Gen-M-Fachkräfte prüfen oder senden während der Arbeitszeit mindestens ein Mal pro Tag persönliche E-Mails von ihren Mobilfunkgeräten.

Die Möglichkeit, Arbeits- und Privattätigkeiten zu mischen, ist für deutsche Gen-M-Fachkräfte so wichtig, dass sie ihre Anstellung kündigen würden, wenn der Arbeitgeber private Aktivitäten am Arbeitsplatz verbieten würde. 59 Prozent der deutschen Gen-M-Fachkräfte würden ihren Arbeitsplatz wechseln, wenn der Arbeitgeber Telearbeit verbietet oder ihre Möglichkeit einschränkt, persönliche Aufgaben am Arbeitsplatz zu erledigen, verglichen mit 60 Prozent der weltweiten Gen-M-Fachkräfte.

Shadow-Tasking ist ein weltweites Phänomen
Gen-M-Mitarbeitende in allen sechs Ländern des Surveys betreiben intensives Shadow Tasking:

  • Französische Fachkräfte führen besonders häufig mobile Arbeiten durch, während sie fahren.
  • Deutsche Fachkräfte sind besonders von schlechtem Gewissen geplagt, wenn sie persönliche Mitteilungen am Arbeitsplatz erhalten.
  • Japanische Arbeitskräfte führen vergleichsweise selten mobile Arbeiten durch, wenn sie fernsehen.
  • Spanische Fachkräfte führen besonders häufig mobile Arbeiten in öffentlichen Verkehrsmitteln durch.
  • Britische Fachleute nutzen mehr als ihre Kollegen in den anderen Nationen Mobile IT, um ihr Zuhause während der Arbeitszeit zu überwachen.
  • US-Fachkräfte arbeiten mehr als ihre Kollegen in den anderen Nationen gern mobil im Badezimmer.

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  1. Eine Generation von Mitarbeitern im mobilen Zwiespalt
  2. Viele in der Gen M empfinden ein moralisches Unbehagen
  3. Wearables erobern den Arbeitsplatz
  4. Methodik der Mobile-Iron-Gen-M-Studie

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