Für die Sicherung von Dateien wie Nachrichten, Fotos und Videos können auch Cloud-Dienste genutzt werden. Die Daten werden dabei automatisch in einem entfernten Rechenzentrum gespeichert. Von Daten, die sich in der Cloud befinden, ist somit immer eine Sicherungskopie vorhanden. Unzureichend gesicherte Server im Ausland stellen jedoch eine Gefahr für Nutzer dar, weil die Datenschutzrichtlinien in anderen Ländern oft weniger strikt sind als in Deutschland. Daher sollten nur Cloud-Dienste genutzt werden, die nach einer Sicherheitsnorm zertifiziert sind.
Rechte von Apps überprüfen und bei Bedenken deaktivieren
Ob Spiele, Gesundheitsanwendungen oder Bildbearbeitungsprogramme: Zu fast jedem Thema gibt es Apps für Smartphones und Tablets und ständig kommen neue Anwendungen hinzu. Bevor man eine App installiert, ist es ratsam, sich darüber zu informieren, ob sie aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt und welche Rechte für die Nutzung erforderlich sind. Es sollten nur Programme aus den offiziellen App-Stores der Handy-Betriebssysteme – zum Beispiel aus dem Apple App-Store, dem Google Play-Store oder dem Microsoft Windows-Phone-Store – verwendet werden. Die vollständige Liste aller App-Berechtigungen kann im Handymenü unter „Einstellungen“ eingesehen werden. Sobald unklar ist, wieso eine App auf bestimmte Daten und Funktionen zugreifen möchte, sollte das Programm am besten nicht heruntergeladen bzw. wieder deinstalliert werden.
Daten vor der Entsorgung sicher löschen
Wer sein altes Mobiltelefon entsorgt, sollte vorher die SIM-Karte und weitere Speicherkarten entfernen und alle Daten auf externe Speichermedien übertragen, damit sie nicht verloren gehen. Anschließend sollten alle Daten vom Gerät gelöscht werden, indem das Handy auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt wird. Verbraucher können sich außerdem bei der Abgabestelle ihrer Wahl informieren, wie das Gerät entsorgt wird und welche Datenschutzbestimmungen es dort gibt.