Mit dem neuen E-Government-Aktionsplan will die EU-Kommission die öffentlichen Verwaltungen modernisieren. Vor diesem Hintergrund gilt es, die Abläufe in den Ämtern zu überdenken. Die mobile Transformation – also auch das Arbeiten mit Smartphones und Tablets – unterstützt diese Vorhaben.
Naheliegend ist, dass Verwaltungsmitarbeiter, die viel auf Reisen sind oder an Besprechungen teilnehmen, von mobilen Prozessen profitieren. Auf einem Tablet haben sie ihr gesamtes Büro im Miniformat zur Hand und können über sichere Verbindungen auf ihre Daten zugreifen. Die Unterstützung führt dabei weit über E-Mail- und Kalenderfunktion hinaus. Beispielsweise können die Mitarbeiter auch online E-Akten lesen und bearbeiten oder auf Fachverfahren und Daten zugreifen, die im sicheren Rechenzentrum gespeichert sind. Der Vorteil des Online-Arbeitens mittels Mobilgerät: Die Mitarbeiter haben immer den aktuellen Sachstand als Arbeitsgrundlage und können ihre Fortschritte daran sofort einarbeiten und anderen wieder verfügbar machen. Latenzen aufgrund von Datenabgleichen gibt es so nicht mehr – die Prozesse beschleunigen sich.
Sicherheit ist Grundvoraussetzung
Szenarien wie dieses sind jedoch nur denkbar, wenn die Vorgänge auf allen Ebenen gesichert sind: Die Verbindungen müssen sicher sein, ebenso wie die Geräte selbst sowie die Programme und Daten auf dem Device. Zudem muss gewährleis-tet sein, dass die Daten vertraulich und nach den Maximen des Datenschutzes behandelt werden. Sichere Onlineverbindungen machen etwa die Speicherung ganzer Akten auf dem Tablet überflüssig, das Arbeiten wird viel flexibler und sicherer. Sollten dennoch Verwaltungsdaten dort gespeichert werden, dann sollten diese immer auch verschlüsselt sein.