Am liebsten kaufen die Deutschen auf Plattformen online ein: 81 Prozent nutzen gerne große internationale Plattformen wie Amazon, Ebay oder Zalando. Dahinter folgen nationale Verkaufsplattformen wie otto.de, BonPrix oder Baur (45 Prozent). Knapp ein Drittel (29 Prozent) verwendet regionale Verkaufsplattformen, bei denen Artikel in unmittelbarer Nähe angeboten werden, darunter hood.de, Yatego oder Ebay Kleinanzeigen. Plattformen für Gebrauchtes (z.B. Momox, Vinted oder Rebuy) sind für ein Viertel der Online-Shopper (25 Prozent) eine gern genutzte Shopping-Adresse. 16 Prozent steuern Plattformen für Selbstgemachtes an, wie etsy.de oder productswithlove.de.
Auch klassische Online-Shops sind gefragt: 53 Prozent kaufen bei großen, überregionalen Händlern online ein, etwa Lidl.de, Mediamarkt.de, Tchibo, H&M und andere. Vergleichsportale nutzen 26 Prozent und ebenfalls fast ein Viertel (23 Prozent) shoppt gern in Online-Shops regionaler Einzelhändler. Shops in sozialen Netzwerken werden von einem Zehntel (10 Prozent) besonders gerne genutzt.
Günstig, schnell, versandkostenfrei – das sind die Präferenzen, nach denen Online-Shops ausgewählt werden. Der günstigste Preis steht dabei ganz oben und ist für 65 Prozent ein entscheidendes Kriterium – aber nicht das einzige. So ist eine versandkostenfreie Lieferung für mehr als die Hälfte wichtig (56 Prozent). 56 Prozent kaufen in Shops ein, in denen sie bereits positive Erfahrungen gemacht haben. Kostenlose Rücksendungen (47 Prozent) und eine möglichst schnelle Lieferzeit (44 Prozent) ist ebenfalls für viele entscheidend. 40 Prozent suchen ihre Online-Shops auch nach Rabatt-Aktionen aus.
Die allermeisten kaufen regelmäßig im Internet ein. Ein Drittel (35 Prozent) macht mindestens einmal pro Woche Online-Einkäufe, die übrigen mehrmals pro Monat (38 Prozent) oder seltener (27 Prozent).
Das Smartphone hat sich dabei als wichtigster Zugang zum Online-Shop fest etabliert. 66 Prozent der Online-Shopper nutzen es zum Einkaufen im Netz, vor zwei Jahren waren es noch 54 Prozent und 50 Prozent im Jahr 2018. Der Laptop wird von 54 Prozent zum Shoppen genutzt und ein Desktop-PC von 34 Prozent.
„Händler und Plattformen haben ihre Angebote zunehmend auf die Smartphone-Nutzung zugeschnitten. Entsprechend optimierte Online-Shops sollten für jeden Händler zum Standard gehören“, so Rohleder.