Dass sich die Cloud für Unternehmen rechnet, belegt eine Studie, die das Beratungshaus IDC im Auftrag des Netzwerkherstellers Cisco erstellt hat. Demnach erzielen Unternehmen, die Geschäftsprozesse und IT-Umgebungen mithilfe von Cloud-Services optimieren, einen um 10,5 Prozent höheren Umsatz als Firmen, die nur gelegentlich auf Cloud-Ressourcen zurückgreifen. Außerdem weisen intensive Nutzer von Cloud-Services um rund 25 Prozent niedrigere IT-Kosten auf.
Ein weiterer Pluspunkt ist die höhere Flexibilität: Die Bereitstellungszeiten von IT-Ressourcen fallen dank Cloud-Computing um durchschnittlich 13 Prozent. Speziell dieser Faktor ist wichtig, weil eine schnelle Reaktion auf neue Marktentwicklungen wichtiger denn je ist. IDC sieht auch erhebliche finanzielle Vorteile für Unternehmen, die Cloud-Anwendungen einsetzen: Der Umsatzzuwachs beläuft sich demnach pro Cloud-Anwendung auf rund 2,7 Millionen Euro jährlich. Die Kosteneinsparung beträgt 0,9 Millionen Euro pro Jahr. „Unternehmen und ganze Branchen, für die Cloud derzeit noch kein Thema ist, laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren“, warnt daher Sebastian Paas von KPMG. „Skalierbarkeit, Kontinuität, Verfügbarkeit und Performance sowie die daraus resultierende organisatorische Flexibilität entwickeln sich zu wichtigen Erfolgsfaktoren im digitalen Zeitalter.“