Plattformen für die Machine-to-Machine-Kommunikation

Vom Funkmodul zum Service - M2M als Wachstumstreiber

20. Februar 2013, 9:39 Uhr | Alexander Bufalino, Senior VP Global Marketing bei Telit Wireless Solutions.

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kommunikationsmodule als Herzstück

Stark vereinfacht lassen sich M2M- Lösungen auf drei Bausteine zurückführen: einem Kommunikationsmodul als zentralem Interface, einem drahtlosen oder kabelgebundenen Netz zur Übermittlung der Daten und einem Datenempfänger. In dieser im Detail komplexen und nach wie vor stark fragmentierten Wertschöpfungskette bedarf es einer engen Abstimmung zwischen Modulen, Mobil- und Festnetzdienstleistungen, Consulting, Software und Systemintegration. Entscheidend für den Erfolg ist eine möglichst enge Kooperation von Modulherstellern, Lösungsanbietern und Netzbetreibern. Systemhäuser und andere Spezialisten erhalten dann beispielsweise umfangreiche Serviceleistungen, Support und leistungsfähige Kommunikationsmodule aus einer Hand, um auf dieser Grundlage neue Applikationen in Bereichen wie Automotive, Telemetrie, Gesundheitswesen oder Sicherheit und Überwachung zu entwickeln.

Kernelemente eines Anwendungsszenarios sind die Kommunikationsmodule, die bei einer Datenübertragung über Mobilfunk mit einer SIM-Karte ausgestattet sind. Sie dienen zur Identifikation im Netz analog zu den bekannten SIM-Karten in Mobiltelefonen, Smartphones und anderen mobilen Endgeräten. Telit beispielsweise unterstützt mit verschiedenen Produktfamilien und Formfaktoren die gesamte Bandbreite von Mobilfunk-Technologien, angefangen von GSM/GPRS über EDGE und UMTS/WEDGE/HSDPA/HSPA bis zu CDMA und LTE. Damit wird Anwendern ein weltweiter und anforderungsspezifischer Einsatz ermöglicht.

Einen starken Schub werden M2M-Anwendungen durch die weitere Verbreitung von LTE, vor allem in den städtischen Ballungsräumen, erhalten. LTE steht für deutlich schnellere Down- und Upload-Raten, von denen M2M-Anwendungen profitieren. Mittelfristig werden LTE-Gateways eine wichtige Rolle für das „Internet der Dinge“ spielen, etwa als Sammel- und Vermittlungsstelle in intelligenten Netzen für Privathaushalte, bei denen beispielsweise die unterschiedlichsten Daten zum Energieverbrauch zusammengefasst und dann weitergeleitet werden.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Vom Funkmodul zum Service - M2M als Wachstumstreiber
  2. Kommunikationsmodule als Herzstück
  3. Short-Range-Funk und Ortung an Bord
  4. Herausforderungen bei Implementierung und Betrieb
  5. Managed-Services werden immer wichtiger
  6. Expertenkommentar: Vom Modul zu Value-Added-Services

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Telit Communications SPA

Weitere Artikel zu Telit Wireless Solutions GmbH

Weitere Artikel zu Telefónica Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu Telefónica Germany GmbH & Co. OHG

Weitere Artikel zu Telefónica GmbH

Weitere Artikel zu Mobilfunk-Dienste

Weitere Artikel zu IoT Services

Matchmaker+