In Fahrzeugen, Strom- und Wasserzählern, medizinischen Geräten, Verkaufsautomaten für bargeldloses Bezahlen und in vielen anderen Systemen sorgt die Machine-to-Machine-Kommunikation für den automatischen Datenaustausch. Das Internet der Dinge wird in den nächsten Jahren unser Alltagsleben entscheidend verändern.
Aufzüge, Kaffeeautomaten, Öl- und Gastanks kommunizieren über das Internet mit einer Wartungszentrale, Fahrzeuge halten dauerhaft Kontakt mit Leitsystemen und liefern ein Bild der aktuellen Verkehrssituation, Container ermitteln in Echtzeit ihren Standort - die Anwendungsszenarien für M2M-Kommunikation (Machine-to-Machine) sind nahezu unendlich. Der Trend zur Nutzung von M2M-Anwendungen wird sich in den nächsten Jahren noch deutlich verstärken.
Marktbeobachter sind sich darin einig, dass wir erst am Anfang stehen. Den Analysten von IDC zufolge sollen 2015 rund 15 Milliarden intelligente Geräte über das Internet vernetzt sein und selbstständig Daten austauschen. Zu einer ähnlichen Einschätzung kommen die Marktforscher von Beecham Research aus Cambridge, Großbritannien, Sie prognostizieren für die Jahre 2011 bis 2015 ein durchschnittliches weltweites Wachstum von 27 Prozent beim Absatz von M2M-Mobilfunk-Modulen. Gemessen an den Stückzahlen wird sich der Markt in diesem Zeitraum somit nahezu verdreifachen. Schon heute steht fest: M2M entwickelt sich zu einem Wachstumstreiber.
Davon profitieren Verbraucher und Unternehmen. Intelligente Strom-, Wasser- oder auch Gaszähler ermitteln den Verbrauch und leiten die Daten automatisch an das zuständige Versorgungsunternehmen weiter. Auf dieser Datenbasis lässt sich der gesamte Prozess der Energie- Erzeugung und -Versorgung permanent verbessern und optimieren. In einer Vielzahl von Branchen tragen M2M-Lösungen entscheidend zum Umbau von Geschäftsprozessen, zur Rationalisierung von Abläufen und einer höheren Effizienz bei.