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Mehr Überblick und Automation in der Multi-Cloud

10. November 2022, 7:00 Uhr | Wilhelm Greiner

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Mehr SD-WAN-PoPs, neuer SD-WAN-Client

Um Unternehmen besser bei der Anbindung an die Cloud zu unterstützen, erweitert VMware seine SD-WAN- und SASE-Präsenz durch 16 neue Points of Presence (PoPs). Zusammen mit den Partnern, so VMware, unterhalte man nun weltweit über 200 PoPs für High-Speed-Verbindungen mit niedriger Latenz zu den wichtigsten Cloud- und SaaS-Anbietern.

Zudem bieten VMware SD-WAN und SASE laut Hersteller jetzt erweiterte Funktionen für den KI-gestützten IT-Betrieb (AIOps). Diese sollen helfen, bessere Netzwerkpfade zur Cloud zu identifizieren und die Betriebsteams proaktiv zu benachrichtigen, falls ein Eingreifen erforderlich ist. VMware Private Mobile Network, bereitgestellt von Service-Providern, soll die mobile Connectivity dabei auf 4G/5G-Netze ausdehnen.

Ergänzend gibt es einen neuen SD-WAN-Client. Um dessen Entwicklung zu beschleunigen, so VMware, habe man Ananda Networks übernommen. Der neue Soft-Client für PCs und mobile Endgeräte soll VPNs durch einen Cloud-nativen Ansatz ablösen. Er ermögliche den reibungslosen Übergang zu Zero Trust und unterstütze DMPO (Dynamic Multipath Optimization, Priorisierung kritischen Datenverkehrs).

Von EDR zu XDR

Seine EDR-Lösung (Endpoint Detection and Response) Carbon Black EDR erweitert VMware nun durch Netzwerk-Überwachungsmechanismen zu XDR (Extended Detection and Response). Die XDR-Lösung nutze dazu Telemetriedaten von Contexa, VMwares Cloud-basierter Threat-Intelligence-Lösung, die sämtliche Netzwerk-, Endpunkt- und Anwendertechnik von VMware überwacht. Carbon Black XDR soll Security-Teams helfen, Bedrohungen in ihrer gesamten Umgebung schneller zu identifizieren und fundiertere Entscheidungen zu treffen. Die Software ist für bislang nur für ausgewählte Early-Access-Kunden verfügbar.

Auf Endanwenderseite dehnt VMware sein DEEM (Digital-Employee-Experience-Management) auf verwaltete Windows-Geräte von Drittanbietern aus. Updates für Workspace One Freestyle Orchestrator, VMwares No-Code/Low-Code-Orchestrierungswerkzeug, sollen die Automatisierung von Workflows erweitern: Per Integration in Ticketing-Tools von Drittanbietern wie ServiceNow, Coupa und anderen könne eine IT-Abteilung ein intelligentes proaktives Ticketing einrichten.

Horizon-8-Anwender, die die neuen Horizon-SaaS-Abonnements nutzen, können ab sofort ihre On-Premises- und Cloud-Implementierungen mit Horizon Cloud Next-gen verbinden, VMwares Multi-Cloud-DaaS-Angebot (Desktop as a Service). Damit könne man virtuelle Desktops und Apps in Microsoft Azure bereitstellen und Horizon 8 vor Ort oder in der Cloud betreiben. Ebenfalls neu: Mobile Threat Defense mit integriertem Phishing- und Content-Schutz soll helfen, die Benutzer besser zu schützen.

Des Weiteren vertieft VMware seine Partnerschaft mit HPE, HPE GreenLake and VMware Cloud zu einer voll integrierten Hybrid-Cloud-Lösung mit „Pay as you go“-Verbrauchsmodell weiterzuentwickeln. Und zusammen mit Equinix stellte man VMware Cloud on Equinix Metal vor, Equinix’ globalem „Bare Metal as a Service“-Angebot (LANline berichtete).

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