Viele wollen nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs über ihre Daten verfügen. Auch das ermöglichen einige NAS-Systeme, wie auch die Geräte in diesem Test. Wird die Netzwerk-Festplatte angezapft, darf man jedoch keine Geschwindigkeitsrekorde erwarten.
Bei einem gewöhnlichen DSL-16.000-Anschluss beträgt die Geschwindigkeit, mit der NAS Daten nach draußen schicken, maximal 1 MBit/s. Das Streamen von Filmen mit guter Bildqualität ist so nicht möglich. Der Zugriff erfolgt dabei über den Internet-Browser oder der Hersteller bietet eine eigens entwickelte App für Smartphones und Tablet-PCs an.
Doch wie gelangen Daten überhaupt auf die Netzwerk-Festplatte? Am einfachsten lassen sie sich über den Datei-Explorer am Computer übertragen. Es geht allerdings auch automatisch. Dafür packen die Hersteller mitunter Backup-Software für den PC bei. Damit kann der Anwender festlegen, wann und in welchen Abständen eine Sicherung aller oder der neu hinzugekommenen Daten angelegt werden soll. Für Mac-Besitzer ist wichtig, dass die Datensicherungs-Software Time Machine vom NAS-System unterstützt wird.
Es ist nicht zwangsläufig ein Computer erforderlich, um Inhalte auf einem NAS zu sichern. Viele Produkte besitzen Schnittstellen für das Übertragen von Daten: einen USB- oder eSATA-Anschluss, um Festplatten zu verbinden, einen SD-Slot für Fotospeicherkarten oder gar ein optisches Laufwerk, um Daten auf dem NAS zu speichern oder Dateien auf einer Blu-ray oder DVD auszulagern.