Das Bereitstellen von Medien im Heimnetz ist nur eine Funktion von vielen. Wer sich also die teuerste NAS zulegt, mag deshalb ein Produkt erhalten, das für ein Firmennetz topp ausgestattet ist, aber vielleicht beim Medien-Streaming versagt. Wir haben uns fünf NAS-Systeme von der Einstiegs-bis zur Premium-Klasse angeschaut, um die Fragen zu beantworten: Wie viel müssen Sie für eine geeignete Festplatte investieren, welche Funktionen erhalten Sie dafür und worauf müssen Sie achten?
Buffalos LinkStation Pro ist ein NAS-System von der Größe eines dickeren DIN-A5-Buches. Darin steckt neben einer 2-TByte-Festplatte genügend Rechenkraft, um die wichtigsten Server-Aufgaben zu übernehmen. Die Speicherkapazität lässt sich sogar erweitern über eine angeschlossene USB-Festplatte.
Die LinkStation Pro ist gedacht für Einsteiger, denn die Konfiguration erfordert nicht viel Vorwissen. Dafür erlaubt sie dem Experten nur begrenzt Eingriffe für individuelle Einstellungen, etwa um den UPnP-Server anzupassen. Er kann weder festlegen, in welchem Ordner sich die Medien befinden, noch die Sortierung bestimmen.
In ihrer Funktion als UPnP-Server überzeugt die LinkStation Pro, wenngleich sich Hobbyfilmer über die Unterstützung von AVCHD-Videos (MTS-Dateien) freuen würden. Für den Fernzugriff auf Videos, Filme und Musik ist die Smartphone App WebAccess i gratis verfügbar, zur NAS-Konfiguration dient der SP Navigator.