Angesichts wachsender Datenmengen, niedriger Budgets und gesetzlicher Anforderungen an die Langzeitspeicherung und Archivierung dürfte der Wunsch von Unternehmen nach einer besseren Auslastung ihrer Hardware weiter zunehmen. »Da das Datenwachstum weiter unvermindert anhält, die Kunden-Budgets aber knapp sind, wird es hier auch in Zukunft Neu- und Weiterentwicklungen für effizientere Verfahren zur Datenspeicherung geben«, ist sich Mika Kotro, Product Marketing Manager bei EMC, sicher. »Aus unserer Sicht wird das stetige Datenwachstum in den nächsten Jahren nicht aufhören und nur mit entsprechenden Technologien beherrschbar sein. Dazu gehören Virtualisierung und Hierarchical Storage Management aber auch Deduplizierung und Archivierung«, sagt auch Oliver Leisering, Practice Leader Information Management & Storage Solutions beim Systemhaus Computacenter.
Für Hersteller, die vor allem auf das Geschäft mit Speicher-Hardware ausgerichtet sind, dürfte der Markt schwierig werden. Software-Technologien wie Deduplizierung, Thin Provisioning und Storage-Virtualisierung dagegen sind klar auf dem Vormarsch. Die Hardware bleibt zwar das Grundgerüst, dürfte künftig beim Umsatz aber eher stagnieren. »Wirklich differenzieren kann man sich als Hersteller nur über die Software. Hersteller, die vor allem Hardware anbieten, werden in Zukunft unter Preisdruck geraten «, sagt der Branchenexperte Wolfgang Schwab von der Experton Group.