Dienst-Smartphone

Ab in den Urlaub – und ins VPN?

21. Juni 2023, 15:50 Uhr | Sabine Narloch
© Kaspars Grinvalds / Fotolia

Auf Reisen oder auch im Urlaub wollen viele nicht auf ihr berufliches Handy verzichten. Dabei sollte man einige Aspekte beachten, damit das Dienstgerät nicht zum Sicherheitsrisiko wird.

Jeder zweite Deutsche nimmt Dienstgeräte mit auf private Reisen – das ist ein Ergebnis einer aktuellen Umfrage von G Data Cyber Defense unter 1.000 Internetnutzer:innen. Vier von fünf der befragten Personen nutzen demnach mit ihrem dienstlichen Gerät öffentliches WLAN im Hotel, am Bahnhof oder am Flughafen. Das ist allerdings nicht ganz ungefährlich. So können sich bei kostenfreien WLAN-Hotspots Cyberkriminelle zwischen Nutzer und Zugriffspuznkt schalten und auf diese Weise E-Mails, Kreditkartendaten oder Log-in-Daten für das Firmennetzwerk mitlesen. Daher sollte die IT-Sicherheit beim Dienst-Smartphone sowohl im beruflichen Einsatz als auch in den Ferien nicht vernachlässigt werden.

„Unternehmen sollten auf eine VPN-Software nicht verzichten, wenn sie die Möglichkeit bieten, Smartphones und Tablets auch privat zu nutzen“, empfiehlt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G Data Cyber Defense. „Öffentliche WLAN-Netze zum Surfen oder USB-Anschlüsse zum Laden können riskant sein. Um die Mitarbeitenden für die Gefahren im Urlaub zu sensibilisieren und eine höhere Sicherheit zu gewährleisten, bieten sich zum Beispiel auch Security Awareness Trainings an.“

G Data hat einige Sicherheitstipps zusammengestellt, was bei der Nutzung von Dienst-Handys speziell im Urlaub zu beachten ist.

  • Backups machen: Grundsätzlich empfiehlt G Data, so wenig vertrauliche Daten wie möglich in den Urlaub mitzunehmen. Geht das Dienstgerät jedoch mit in die Ferien, dann sollte man vor Reiseantritt Datensicherungen vornehmen – also Informationen, Fotos und Kontakte. Diese lassen sich auf einem Speichermedium oder in der Cloud sichern. Somit könnten sie auch im Falle eines Geräteverlusts wiederhergestellt werden.
  • Security-Software installieren: Das A und O ist eine Sicherheitslösung. G Data empfiehlt dabei neben einem Virenschutz auch einen Spam-Filter, eine Firewall und einen Echtzeitschutz gegen Online-Bedrohungen.
  • Updates durchführen: Ein aktuelles Betriebssystem sowie Updates von Anwendungen und Apps können kritische Sicherheitslücken schließen.
  • VPN-Software installieren: VPN sorgt durch eine verschlüsselte Übertragung von Daten für mehr Sicherheit. Laut der Umfrage von G Data nutzen allerdings 46,3 Prozent der Befragten keinen VPN-Zugang im Urlaub.
  • Powerbank oder USB-Kondom mitnehmen: Eine eigene Powerbank kann eine Alternative zu öffentlichen Ladeorten sein. Werden dennoch USB-Ladestationen genutzt, empfiehlt G Data die Verwendung eines USB-Kondoms. Es soll beim Aufladen vor Datenableitung schützen und wird zwischen Ladekabel und Buchse gesteckt, so dass nur der Strom zum Aufladen fließt.

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