Eine der größten Herausforderungen für deutsche Unternehmen stellt aktuell und zukünftig die nationale und globale Wettbewerbsfähigkeit dar. Damit verbunden ist die Aufgabe, nationale und globale Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten. Neben dem Eintritt neuer Marktteilnehmer, welche den Preis- und Innovationsdruck verstärken, zählen zu den wichtigsten Themen die sich ändernden Kaufgewohnheiten und Anforderungen der Konsumenten. Wichtige Rollen spielen Trends wie „weg vom Besitzen – hin zum Teilen“ (Sharing Economy) sowie neue Kommunikationsgewohnheiten und der
damit einhergehende Verlust der Kommunikationshoheit.
Noch nie hatten Kunden, egal ob Konsumenten oder aus dem Business-Umfeld, eine so gewichtige Stimme wie heute. Interessenten und Kunden können sich binnen Sekunden mit Gleichgesinnten verbinden und austauschen. Sie haben Zugriff auf Informationen in Echtzeit – und verlangen solche Services auch vom Geschäftspartner. So wissend und mächtig Kunden heute sind, so berechenbar und vorhersagbar ist ihr Verhalten. Das einzelne Unternehmen muss es nur nutzen können. So können Unternehmen ihrerseits Informationen über den Kunden sammeln, diese analysieren und an der Kundenschnittstelle gewinnbringend einsetzen.
Aber auch eine sich verschiebende Nachfrage, welche auf die Altersstruktur im Binnenmarkt, den Wegfall heimischer Bedarfe durch wirtschaftliche Rahmenfaktoren sowie die zunehmende Nachfrage nach Lösungen – das heißt Produkt und Service – zurückzuführen ist, setzt Unternehmen vermehrt unter Druck. Der Zugriff auf Energie, die Verfügbarkeit von Rohstoffen oder reibungslose Transportlogistik hemmen die Entwicklung von Unternehmen in Deutschland genauso wie gesetzliche Rahmenparameter oder wegbrechende Industrie-Cluster.
Um die nationale und globale Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen, ist, neben einer Absicherung externer, rechtlicher sowie gesellschaftlicher Rahmenbedingungen – Gesetze, Ausbildung, Gesellschaft, Struktur der Wirtschaft wie Wettbewerb oder Industrie-Cluster – sowie der Strategie des Unternehmens, insbesondere die Faktorausstattung der Unternehmen entscheidend. Diese Faktoren (respektive Faktorbedingungen) umfassen sowohl Human Resources als auch physische Ressourcen, Wissen, Kapital und Infrastruktur. Eine weitere zentrale Größe, die zu Wettbewerbsvorteilen führt, ist der Grad der Befriedigung der Kundenbedarfe beziehungsweise der Bedürfnisse.
Ein Schlüssel, um diese Herausforderungen zu meistern beziehungsweise die Anforderungen zu erfüllen, ist die direkte Kommunikation und die Art und Weise, wie die eigenen Mitarbeiter arbeiten. Das Schloss, in welches der Schlüssel gesteckt wird, sind skalierbare IT-Systeme, integrierte Kommunikationslösungen (UCC) und Social-Communication-Ansätze.