Martkanalyse

Arbeitsräume mit Zukunft

20. Januar 2014, 16:26 Uhr | Axel Oppermann, Senior Advisor, Experton Group AG

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Expertenkommentar: Den kulturellen Wandel leben

Axel Oppermann  ist IT-Marktanalyst und unter anderem auch als Senior Advisor bei der Experton Group tätig. Seit dem Jahr 2000 ist Oppermann im IT/TK-Beratungsumfeld aktiv. Er berät Anbieter als auch Anwender.
Axel Oppermann ist IT-Marktanalyst und unter anderem auch als Senior Advisor bei der Experton Group tätig. Seit dem Jahr 2000 ist Oppermann im IT/TK-Beratungsumfeld aktiv. Er berät Anbieter als auch Anwender.
© Axel Oppermann

Trotz aller gesicherten Erkenntnisse, Hypothesen und Thesen ist klar, dass wir uns erst in der Mitte einer Entwicklung befinden. Blicken wir deshalb jetzt nicht wie am Anfang des Beitrags zurück auf das Jahr 2000. Schauen Sie vielmehr gemeinsam mit mir quasi in eine Glaskugel, und seien Sie das Orakel von Delphi: Wie wird der Arbeitsplatz 2018 aussehen – beziehungsweise welche Rolle wird UCC in der täglichen Diskussion zwischen Anbietern, Unternehmens-IT und Mitarbeitern spielen?

Im Jahr 2018 wird UCC kein Thema mehr sein. Jedenfalls keines, über welches umfassend oder kontrovers diskutiert wird. Warum? Weil das, was wir heute unter Unified Communications und Collaboration verstehen, in unserem Alltag angekommen sein wird. Tagesgeschäft. Gewöhnlich! So gewöhnlich wie 1972 die Schreibmaschine, 1993 das Fax oder heute die E-Mail. Doch bis dahin ist es noch ein steiniger Weg. Sowohl für den einzelnen Menschen, für Unternehmen und Organisationen als auch für die gesamte Gesellschaft. Praktisch jede Innovation muss sich gegen offene und verdeckte, berechtigte und nicht berechtigte Widerstände bewähren. Hierbei gilt es, die technischen und rechtlichen Möglichkeiten mit ethischen und moralischen Grundsätzen zu vereinen. Grundlage sind gemeinsame Werte. Werte bedingen einander, brauchen einander und begrenzen einander.

Entscheidet sich ein Unternehmen für die Einführung von UCC-Systemen – und gegebenenfalls auch für Social-Business-Software und -Services – die die Arbeitswelt und Interaktion zwischen einzelnen Personen, Teams und Organisationen flexibler und offener gestalten, entsteht zugleich der Bedarf an einer Diskussion über Werte. Ein solcher Wert ist Vertrauen. Grundlage für Vertrauen ist Transparenz. Neue Arbeitsweisen und Arbeitswelten müssen entwickelt, eingeführt und etabliert werden. Nur so kann die eigene Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt werden. Wird bei UCC – auch in Kombination mit Social Business – nur in Technologie und nicht in Wandel und den Menschen investiert, so wird an der falschen Stelle investiert. Der Nutzen wird geringer sein, als er sein könnte. Wird generell nicht investiert, entsteht so oder so ein Verlust.

Ich bin der Überzeugung, dass die Kombination von Technik und Werten – quasi einer Kultur – Grundlage im Spannungsdreieck aus Wettbewerb, Gesellschaft und Mensch sein wird.

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