Outsourcing, Fachkräftemangel und die zunehmende Verkürzung von Innovationszyklen führen zu einer notwendigen Vernetzung von Unternehmen. Die somit vorhandenen Prozessketten - besonders über die eigenen Unternehmensgrenzen hinweg - stellen die Unternehmen auch in puncto Zusammenarbeit vor neue Heraus-forderungen. Doch in welchem Umfang können virtuelle TK-Anlagen UC-Funktionen wie Präsenzmanagement oder Federation abbilden? Und welche Voraussetzungen müssen bei den Partnern und Kunden geschaffen werden? IP-Centrex-Anbieter und ihre entsprechenden Lösungen im Überblick.
Unter Federation beziehungsweise Presence-Federation versteht man im Rahmen der vereinheitlichten Kommunikation (Unified-Communications) den Zugriff auf Präsenzinformationen. Das heißt, der Client eines Benutzers veröffentlicht einen „Präsenzstatus“, so dass man schon vor der Kontaktaufnahme (egal ob per Telefon, E-Mail, SMS oder Skype) über Verfügbarkeit und Kommunikationsbereitschaft des Nutzers informiert ist. Der Kommunikationsstatus beinhaltet hierbei in der Regel Informationen darüber, wo beziehungsweise über welches Medium der gewünschte Kommunikationspartner zu erreichen ist. Gängige Status-varianten, die sich auch in fast jedem Instant-Messaging-Client finden, sind „Für Chat verfügbar“, „Anwesend“, „Abwesend“, „Beschäftigt“, „Bitte nicht stören“. Zusätzlich dazu sind auch Attribute wie Stimmung, Aufenthaltsort oder Freitextfelder in manchen verfügbar.
Aufgabenstellung
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Vernetzung in der IP-basierten Kommunikation wurde den IP-Centrex-Anbietern folgenden Anwendungsfall zur Bearbeitung vorgelegt: Um Unternehmensprozesse zu beschleunigen, sollen Partner-Unternehmen und Kunden in die Unified-Communications-Funktionen integriert werden. Welche Möglichkeiten bestehen, das Thema Präsenzmanagement einzubinden und welche Voraussetzungen müssen hier bei den Partnern/Kunden geschaffen werden?