Breitband-Dienste

Bitkom tritt für Netzneutralität ein

30. Mai 2012, 11:52 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

(Selbst-)Regulierung der Märkte

Außerdem gehe es beim Netzmanagement darum, die Funktionsfähigkeit der Netze zu erhalten und zu verbessern, so der Hightech-Verband weiter. Denn die Kapazität der Netze ist nicht beliebig erweiterbar. In Deutschland nutzen neuesten Bitkom-Zahlen zufolge bereits 26 Millionen Menschen das mobile Internet per Handy oder Tablet-PC. „Hierdurch wie auch vor allem durch Videodienste explodiert das Datenvolumen in den Netzen geradezu“, so der Bitkom.

Eine präventive Regulierung sei auf dem wettbewerbsintensiven deutschen Telekommunikations- und Internet-Markt nicht erforderlich. So stellt die Gerek-Studie zwar fest, dass Internet-Telefonie (Voice-over-IP, VoIP) von manchen Mobilfunkanbietern in Europa unterbunden werde. In Deutschland, so Kempf, könnten jedoch in allen Netzen VoIP-Dienste genutzt werden, abhängig vom gewählten Tarif. Diese Wahlmöglichkeit für Verbraucher sei das Ergebnis eines außergewöhnlich hohen Wettbewerbsniveaus im deutschen Telekommunikationsmarkt.

An der Gerek-Studie beteiligten sich 250 Festnetz- und 150 Mobilfunk-Anbieter.

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  1. Bitkom tritt für Netzneutralität ein
  2. Netzmanagement statt Zwei-Klassen-Internet
  3. (Selbst-)Regulierung der Märkte

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