Breitband-Dienste

Bitkom tritt für Netzneutralität ein

30. Mai 2012, 11:52 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Netzmanagement statt Zwei-Klassen-Internet

Wer heute solche garantierten Leistungen nutzen will, muss oft tief in die Tasche greifen und spezielle Leitungen anmieten, heißt es. Um ein solches „Zwei-Klassen-Internet“ zu vermeiden, setzen die Netzbetreiber Maßnahmen zum Netzwerkmanagement ein. So können sie garantierte Leistungen zu sehr niedrigen Preisen anbieten.

„Auch intelligente Netze sind ohne umfassendes Management nicht denkbar“, so Prof. Kempf. Wichtige Services wie Verkehrssteuerung, Gesundheits- und Notfalldienste sowie Behördenaufgaben würden zunehmend online abgewickelt. Solche kritischen Dienste dürften ebenso wenig ins Stocken geraten, wie Internet-TV.

„Beim Stau auf der Autobahn bilden wir eine Gasse, damit die Rettungsfahrzeuge schnell passieren können. Ziel eines intelligenten Netzmanagements ist es nicht nur, im Bedarfsfall solche Gassen zu bilden, sondern bereits die Entstehung von Staus vermeiden. Wir müssen mit einem fairen, transparenten und intelligenten Netzmanagement dafür sorgen, dass neue, interessante Dienste für die Kunden entstehen können und garantierte Leistungen zu besonders niedrigen Preisen angeboten werden können.“

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  2. Netzmanagement statt Zwei-Klassen-Internet
  3. (Selbst-)Regulierung der Märkte

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