Ein Prototyp des "CoronAssist-Bot" wude von Userlike und OMQ entwickelt, um Auskünfte rund um das Thema Corona zu vereinfachen. Dadurch soll die Belastung von Institutionen und Arztpraxen gemindert werden.
Der Chatbot "CoronAssist-Bot" soll Fragen zum Coronavirus beantworten können. Laut Userlike und OMQ basieren seine Antworten unter anderem auf den Informationen des Robert Koch-Instituts und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Der Chatbot soll direkt auf Websites eingebettet und auch via Messaging-Kanäle genutzt werden.
Künstliche Intelligenz gegen Fehlinformationen
Durch wachsende Unsicherheit in der Bevölkerung sehnt sich diese nach Informationen. Das führt dazu, dass Organisationen, Arztpraxen und auch öffentliche Einrichtungen mit einer Flut aus Anrufen und Anfragen übermannt werden – dabei handelt es sich oft um die gleichen Fragen. An dieser Stelle sollte eine automatische Beantwortung von Fragen weiterhelfen. Durch Auskünfte, die auf verlässlichen Informationen aus vertrauenswürdigen Quellen basieren, kann auch effektiv gegen Fehlinformationen, Gerüchten und Fake News vorgegangen werden. Durch die KI-gestützte Kommunikation lernt der Chatbot immer dazu. Dadurch wird der Chatbot auch neben einfacher Informationsauskunft zu vielseitigeren Aufgaben befähigt. Als Anwendungsbeispiel ist die Bestimmung, ob Patienten sich für einen Krankenhausaufenthalt "qualifizieren". Der Chatbot soll durch eine Reihe von Fragen und Antworten Auskunft darüber geben können, ob sich Menschen ins Krankenhaus begeben sollen.
Vielseitige Kommunikation
Der "CoronAssist-Bot" kann auf mehreren Wegen zum Einsatz kommen. So kann er zum Beispiel auf Websites eingebettet werden. In diesem Fall erscheint er in Form eines Chat-Fensters, in dem man seine Fragen eingibt. Andere Wege, um den Chatbot zu integrieren, sind Messaging-Kanäle. Durch den Einsatz über WhatsApp, den Facebook Messenger und SMS sollen Telefonleitungen und Mitarbeiter entlastet werden.
Der "CoronAssist-Bot" kann dabei eine unbegrenzte Anzahl an Anfragen gleichzeitig behandeln. Er soll auch in der Lage sein, weitere Fragen vorzuschlagen. Diese Folgefragen, auf die die Informationssuchenden von selbst vielleicht nicht gekommen wären, sollen mehr Klarheit und Sicherheit in der Bevölkerung erzielen.
Der Chatbot "CoronAssist-Bot" wird momentan Unternehmen, die dafür Verwendung und Bedarf haben, kostenfrei zur Verfügung gestellt.