Oliver Blüher, Country Manager DACH & Nordics, Dropbox: "Sicherheit ist in der Cloud das Maß aller Dinge! Je vernetzter und mobiler wir werden, umso wichtiger ist die Frage, wie wir unsere Daten vor Schnüffler- und Hacker-Angriffen schützen können. Dies gilt für Privatnutzer und umso mehr für Unternehmen. Daher bin ich überzeugt, dass die Datensicherheit immer zuerst die Pflicht und Verantwortung des Cloud-Anbieters ist. Denn im Dickicht des Cloud-Anbieter-Dschungels ist es nur nachvollziehbar, dass Kunden den Überblick verlieren können. Erste Orientierung schafft der internationale Standard für Datenschutz und Informationssicherheit ISO 27018. Im zweiten Schritt ist es die gemeinsame Verantwortung des Anbieters und des Kunden das Bewusstsein über die Schutzbedürftigkeit der Daten zu schärfen. Davon hängen die Rahmenbedingungen ab, welche Daten und Anwendungen überhaupt in die Cloud verlagert werden können. Die Mühe des AGB-Lesens und Studierens der Nutzungsbedingungen und Datenschutzbestimmungen sollte sich jeder machen und sicherstellen, dass dem Anbieter keine Rechte eingeräumt werden, die privaten Daten an Dritte zu verkaufen.
IT-Professionals müssen beachten, welche Sicherheitsstufen, Verschlüsselungsarten, Netzwerk-Konfiguration und Anwendungen sowie Steuerelemente auf Benutzerebene der Dienst bietet. Aktive Nutzer sollten nur mit einem geschützten Gerät auf die Cloud zugreifen, sichere Passwörter erstellen (dies kann man nicht oft genug wiederholen!) und nur über gesicherte WLAN-Hotspots auf ihre Daten in der Cloud zugreifen – sensible Daten sollten überhaupt nur verschlüsselt in der Cloud gespeichert werden."