Nach der Charakterisierung der verschiedenen Typen sind deren Bedürfnisse mit den Anforderungen des Unternehmens und den vorhandenen Strukturen abzustimmen: Arbeitet ein Unternehmen beispielsweise mit Virtual Desktops, dann ist das bei der Konzeption neuer Arbeitsplatzmodelle zu berücksichtigen. So entstehen speziell angepasste, konsolidierte Anforderungs-Pakete:
Basierend auf dieser Einteilung lassen sich optimal konfigurierte Lösungspakete entwickeln, die alle relevanten Funktionen enthalten – von den notwendigen Softwareprogrammen über Cloud-Lösungen bis hin zu spezifischen Sicherheitsbestimmungen. Während die zentrale Verwaltbarkeit der IT nach wie vor gegeben ist, profitieren die Mitarbeiter zugleich von Arbeitsplätzen, die speziell auf ihre Aufgaben und Anforderungen zugeschnitten sind – ohne individuelle aufwendige Lösungen für jeden Mitarbeiter konfigurieren zu müssen.
Mobilität unabhängig von den Endgeräten
Durch die wachsende Beliebtheit von Home Office, Gleitzeit und Freelancer-Tätigkeiten wird Mobilität auch unabhängig von den spezifischen Anforderungen der Wissensarbeitertypen immer wichtiger. Um eine unabhängige Mobilität zu gewährleisten, bedarf es Anwendungen, die die Mitarbeiter auf allen Endgeräten nutzen können – von PC über Laptops bis hin zu Smartphones und Tablets. Aufgrund webbasierter Lösungen, Apps und flexiblen Betriebssystemen nimmt auch die Relevanz des jeweiligen Endgeräts ab. Zusätzliche Sicherheitsfeatures ermöglichen Mitarbeitern mehr gestalterischen Raum – ohne Einbußen in puncto Kommunikationssicherheit, Systemperformance oder Informationsqualität. Zudem setzen IT-Entscheider heute ohnehin auf den Einsatz flexibler und kostengünstiger Leistungen, zum Beispiel durch sinnvolle Hybrid Cloud-Betriebsszenarien, die dem Unternehmen als Basis für den digitalen Arbeitsplatz dienen und so ganzheitliche, zukunftsfähige Lösungen ermöglichen.
Marcus Metzner ist CMO bei Arvato Systems