Digitaler Arbeitsplatz

Der Mitarbeiter und seine Tätigkeit im Fokus

27. September 2018, 11:28 Uhr | Autor: Marcus Metzner / Redaktion: Sabine Narloch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Optimal konfigurierte Systeme für jeden Mitarbeiter

Nach der Charakterisierung der verschiedenen Typen sind deren Bedürfnisse mit den Anforderungen des Unternehmens und den vorhandenen Strukturen abzustimmen: Arbeitet ein Unternehmen beispielsweise mit Virtual Desktops, dann ist das bei der Konzeption neuer Arbeitsplatzmodelle zu berücksichtigen. So entstehen speziell angepasste, konsolidierte Anforderungs-Pakete:

  • Typ I: Manager benötigen einen freien Internetzugang, sodass sie sich mit ihrem Netzwerk austauschen können. Da sie sehr projektbezogen arbeiten, ist zudem ein flexibler Arbeitsplatz für sie zwingend notwendig, der jedoch alle Compliance- und Security-Anforderungen zu jeder Zeit erfüllen muss.
  • Typ II: Kundenberater hingegen benötigen leistungsstarke Lösungen zur Kommunikation und zum Austausch. Eine gemeinsame Arbeitsplattform und zentrale Speicherstelle ermöglicht es, dass die Teammitglieder Dateien hochladen, durchsuchen, freigeben und nachvollziehbar bearbeiten können. Kommunikationslösungen für Online-Besprechungen, Videokonferenzen oder auch mit Screensharing-Funktion sind ebenfalls hilfreich. Für diese Gruppe, die häufig vor Ort beim Kunden arbeitet, ist besonders der mobile Zugriff auf Datenbestände wichtig – idealerweise auch im Offline-Modus mit anschließender Datensynchronisation.
  • Typ III: Prozessarbeiter müssen nachvollziehbar auf das gesammelte Gruppenwissen zugreifen können. Dafür bieten sich Wikis oder andere Wissensdatenbanken an. Diskussionsgruppen ermöglichen einen schnellen und direkten Austausch. Gleichzeitig haben diese Mitarbeiter keinen Bedarf an persönlichen Verzeichnissen, da andere Gruppenmitglieder jederzeit auf ihre Arbeit zugreifen können müssen.

Basierend auf dieser Einteilung lassen sich optimal konfigurierte Lösungspakete entwickeln, die alle relevanten Funktionen enthalten – von den notwendigen Softwareprogrammen über Cloud-Lösungen bis hin zu spezifischen Sicherheitsbestimmungen. Während die zentrale Verwaltbarkeit der IT nach wie vor gegeben ist, profitieren die Mitarbeiter zugleich von Arbeitsplätzen, die speziell auf ihre Aufgaben und Anforderungen zugeschnitten sind – ohne individuelle aufwendige Lösungen für jeden Mitarbeiter konfigurieren zu müssen.

Mobilität unabhängig von den Endgeräten
Durch die wachsende Beliebtheit von Home Office, Gleitzeit und Freelancer-Tätigkeiten wird Mobilität auch unabhängig von den spezifischen Anforderungen der Wissensarbeitertypen immer wichtiger. Um eine unabhängige Mobilität zu gewährleisten, bedarf es Anwendungen, die die Mitarbeiter auf allen Endgeräten nutzen können – von PC über Laptops bis hin zu Smartphones und Tablets. Aufgrund webbasierter Lösungen, Apps und flexiblen Betriebssystemen nimmt auch die Relevanz des jeweiligen Endgeräts ab. Zusätzliche Sicherheitsfeatures ermöglichen Mitarbeitern mehr gestalterischen Raum – ohne Einbußen in puncto Kommunikationssicherheit, Systemperformance oder Informationsqualität. Zudem setzen IT-Entscheider heute ohnehin auf den Einsatz flexibler und kostengünstiger Leistungen, zum Beispiel durch sinnvolle Hybrid Cloud-Betriebsszenarien, die dem Unternehmen als Basis für den digitalen Arbeitsplatz dienen und so ganzheitliche, zukunftsfähige Lösungen ermöglichen.

Marcus Metzner ist CMO bei Arvato Systems

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Der Mitarbeiter und seine Tätigkeit im Fokus
  2. Optimal konfigurierte Systeme für jeden Mitarbeiter

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu arvato AG

Weitere Artikel zu Arvato Systems Technologies GmbH

Weitere Artikel zu Digital Workplace

Weitere Artikel zu Audiokonferenzsysteme

Weitere Artikel zu Outsourcing

Weitere Artikel zu UCaaS

Matchmaker+