Mehr als 145 Millionen Smartphones wurden 2014 in Westeuropa laut IDC verkauft. Zulegen konnten dabei insbesondere Apple und Microsoft, während der Branchenprimus Samsung schwächelt.
Nach dem für Samsung extrem erfolgreichen Jahr 2013, wo die Südkoreaner laut IDC einen Marktanteil von 42,6 Prozent im westeuropäischen Smartphone-Markt erreichten, lief es 2014 nicht mehr ganz so gut. 51 Millionen Samsung-Smartphones konnten abgesetzt werden, was einem Marktanteil von 35 Prozent entspricht.
Besser lief es für die beiden amerikanischen Mitbewerber Apple und Microsoft. Apple scheint bei der iPhone 6-Generation alles richtig gemacht zu haben: Im Jahr 2014 konnte das Unternehmen 30,9 Millionen Mobiltelefone absetzen, was einem Marktanteil von 21,2 Prozent entspricht. Im Vorjahr lag Apples Marktanteil laut IDC bei 19,6 Prozent. Deutlich auch die Steigerung bei Microsoft Mobile: 10 Millionen Lumia-Phones der Marken Microsoft und Nokia gingen über die Ladentheken (6,9 Prozent Marktanteil). Im Jahr 2013 lag der Anteil noch bei 5,5 Prozent.
Den dritten Platz in Westeuropa nimmt Sony ein. Mit 15,2 Millionen verkauften Xperia-Smartphones erreicht das japanische Unternehmen für das vergangene Jahr einen Marktanteil von 10,4 Prozent. Auf dem fünften Platz folgt hinter Microsoft der Hersteller LG mit 8,6 Millionen verkauften Geräten und einem Marktanteil von 5,9 Prozent. Ein Jahr zuvor betrug LGs Marktanteil 5,6 Prozent.
Unter den mobilen Betriebssystemen bleibt Android von Google in Westeuropa mit 71,2 Prozent weiter vorherrschend. Den zweiten Platz erreicht weiterhin Apple: iOS kommt auf einen Marktanteil von 21,2 Prozent. Den dritten Platz nimmt Windows Phone mit einem Anteil von 6,8 Prozent ein.