Der Digital Workplace ist mehr als nur ein technisches Thema und greift deutlich weiter als ein IT-Projekt. Warum besonders die richtige Kommunikation im Fokus steht und wieso der IT-Abteilung eine neue Rolle zukommt, diskutierten Branchenexperten beim Business Talk Digital Workplace der funkschau.
Die Arbeitswelt verändert sich. Aus zentralisierten entwickeln sich zusehends dezentralisierte und heterogene Unternehmensstrukturen, Prozesse beschleunigen sich und nicht zuletzt sind die Mitarbeiter immer anspruchsvoller, wenn es um die vorhandenen Arbeitswerkzeuge geht. Unternehmen sehen sich komplexer werdenden Fragenstellungen gegenüber, deren Antwort der Digital Workplace ist. „Digital Workplace, Arbeitsplatz der Zukunft – über diese Themen wird schon lange gesprochen und jedes Unternehmen hat dafür eine andere Begrifflichkeit“, erklärt Jochen Rapp, Solution Manager bei Computacenter, im Zuge des Business Talk Digital Workplace. „Aber es ist das zentrale Thema und es gibt keinen unserer Kunden, der sich nicht in irgendeiner Weise damit beschäftigt.“
Was diese Entwicklung letztlich ins Rollen gebracht hat, die Technologie oder die neue Arbeitsweise, Henne oder Ei, das lässt sich nur schwer beantworten. Fest steht laut den Teilnehmern des Expertengesprächs, dass es in beiden Bereichen gewichtige Entwicklungen gibt, die den Digital Workplace vorantreiben. „Man merkt in den Unternehmen, die Menschen haben das Bedürfnis zu kommunizieren und die Art der Kommunikation ändert sich“, sagt Alexandra Lang, Business Development Manager bei der Intranetagentur Sunzinet. Wichtig sei es daher, die Bedarfe der Mitarbeiter abzufragen, bevor es an die Umsetzung der ITK-Strategie gehe. Aufgrund der technologischen Entwicklungen sollen für diese aber wiederum deutlich leistungsfähigere und flexiblere Werkzeuge zur Verfügung stehen. „Es ist über die Jahre immer einfacher geworden“, so Lang. „Die Schnittstellen werden immer offener, die Möglichkeiten zur Konfiguration immer besser und darüber hinaus lässt sich der digitale Arbeitsplatz immer stärker personalisieren.“